Bildbearbeitung von Urlaubsfotos – warum Du Dir die Zeit nehmen solltest
Leidig, zeitraubend aber lohnend: Die Bildbearbeitung von Urlaubsfotos
Falls du mich momentan nach meinen Hobbies und Interessen fragen solltest, würde ich in einem ziemlichen Dilemma stecken. Denn meine Standardantwort: Lesen, Reisen, Fotografieren bringt mich gerade in eine gewisse zeitliche Bredouille. Denn ich beschäftige mich zur Zeit “hauptberuflich” mit der Bildbearbeitung meiner Urlaubsfotos.
Inhalt:
Urlaubsfotos kosten viel Zeit
Das Sichten und Bearbeiten von Fotos und dann gerade Urlaubsfotos ist einfach zeitraubend. Besonders, wenn man so viel fotografiert, wie ich. Das bedeutet, dass ich so gut wie gar nicht mehr zum Lesen komme. Inzwischen muss ich mir meine Bücher sogar vorlesen lassen, sprich als Hörbuch während irgendwelcher langweiligen Hausarbeiten hören.
Der Grund der Misere liegt in einem weiteren Interesse meinerseits: Ich bin nämlich in diesem Jahr viel gereist (Zum Beispiel nach Teneriffa, aber das weiß ja hier schon jeder). Das bedeutet natürlich, dass ich dementsprechend viele Fotos zum Bearbeiten habe.
Bildbearbeitung von Urlaubsfotos
Bildbearbeitung lohnt sich!
Ich weiß ja nicht, wie du das mit dem Bearbeiten von Fotos hälst.
Mein Mann ist ja immer der Meinung, dass das unnötig wäre.
Aber was das Fotografieren betrifft, neige ich ein wenig zum Perfektionismus. Dabei bin ich nicht einmal der Meinung, dass ich dieses Metier perfekt beherrschen würde. Aber ich muss alle meine Fotos sichten, aussortieren und bearbeiten. Aber auch wenn von den 900 Fotos, die ich in einer Woche auf Teneriffa geschossen habe, zwei Drittel wegschmeißen muss, bleiben mir immer noch 300 Bilder, bei denen der Kontrast, die Tonwerte und die Helligkeit kontrolliert und korrigiert werden wollen. Vom Freistellen störender Element, Schärfen und dem Entfernen von JPG-Artefakten mal ganz zu schweigen.
Kontrast, Dynamik, Schärfe und mehr
Heutzutage schießt man mit einem ganz durchschnittlichen Smartphone bereits äußerst annehmbare Fotos. Aber jede Kameralinse ist gewissermaßen unbestechlich. Sie sieht Dunst, UV-Strahlen und Farbverfälschungen, die unser Auge ignoriert oder nicht wahrnimmt. Und manchmal täuscht sich der Messfühler und schummelt einen Farbstich ins Bild. Deswegen bin ich der Meinung, dass sich eine Basis-Bildbearbeitung auch für dich lohnt.
Hier einmal ein Beispiel eines Fotos vom Teide auf Teide, damit du siehst, was ich meine:
Vorher: | Nachher: |
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Das Foto ist am Nachmittag entstanden, es war warm und deswegen liegt über dem Bild ein Dunstschleier. Die Konturen sind flach, die Farben haben keine Sättigung.
Bei dem rechten Foto habe ich die automatische Korrektur meines Bildbearbeitungsprogramms angewandt. Und nun sehen wir den strahlend blauen Himmel, wir sehen die Schluchten und Krater. Das Schneefeld von diesem hohen Berg kommt richtig gut zur Geltung.
Und nun Hand aufs Herz: Welches Foto gefälllt dir besser?
Wo finde ich eine gute Bildbearbeitungssoftware?
Eine entsprechende Software gibt es kostenlos (zum Beispiel Gimp) oder als teueres Profi-Programm (zum Beispiel Adobe Photoshop).
Ich persönlich verwende sehr gerne das kostenlose Picasa, welches zwar nicht mehr weiter entwickelt wird. Aber mir gefällt mir die Art und Weise, wie die Fotos hier vorsortiert werden.
Für größere Probleme arbeite ich mit Photoshop und mit Lightroom. Ich weiß, diese beiden Programme sind sehr teuer. Aber wenn du nicht unbedingt die allerneueste Version verwendest, kannst du Geld sparen.
Empfehlenswert und wesentlich günstiger als Photoshop sind auch die Programme aus dem Haus Affinity.
Was kannst du mit deinen Urlaubsfotos sonst noch machen?
Wenn man nun die ganzen schönen Fotos bearbeitet und katalogisiert hat, sollte man auch was mit ihnen anfangen.
Natürlich zeige ich immer wieder welche auf meinen Internetseiten.
Ich kann sie auch auf mein iPad laden und sie dort als Diashow bis zum Abwinken laufen lassen.
Und natürlich werde ich mit meinen Fotos aus Teneriffa wieder ein Fotobuch gestalten. Ich habe ja in den letzten Jahren etliche Anbieter ausprobiert und nun einen kleinen Überblick über die Qualität der einzelnen Anbieter.
Aber vielleicht werde ich diesmal back to the roots mein Fotobuch bei einem Traditionsunternehmens wie CEWE bestellen. Bereits zu Zeiten der Analogfotografie habe ich mit diesem Anbieter sehr gute Erfahrungen in puncto Fotodruck und Qualität gemacht.
Fazit zur Bildbearbeitung:
Es lohnt sich wirklich, wenn du dir für die Bildbearbeitung deiner Urlaubsfotos ein bisschen Zeit nimmst. Kostenlose und günstige Programme dafür findest du im Netz. Mit Sicherheit gibt es eine Grundbearbeitung auf deinem Smartphone.
Also: Ran an die Fotos!
Das sollte nun mein Stichwort sein, auf das ich augenblicklich mit der Bildbearbeitung beginne!
Teneriffatechnisch habe ich noch viel vor mir, denn ich bin erst bei den Bildern vom vierten Urlaubstag und die besten kommen noch.
Und ich muss mich beeilen, denn über Weihnachten werde ich schon wieder verreist sein.
Alle Fotos: Bildbearbeitung von Urlaubsfotos – warum Du Dir die Zeit nehmen solltest©Sabienes.de
Text: Bildbearbeitung von Urlaubsfotos – warum Du Dir die Zeit nehmen solltest ©Sabienes.de
