Heizungsvergleich, alternative Heizmethoden und Energie sparen
Zu Beginn der kalten Jahreszeit grübeln ja viele Hausbesitzer über kostensparende Heizmethoden und informieren sich mittels eines Heizungsvergleichs.
Auch wir sind traditionell wieder dabei und haben uns über alternative Heizmethoden informiert.
Wobei solche Überlegungen natürlich bei einem Neubau interessanter sind, als bei einem bereits bestehenden Haus.
Inhalt:
Ölheizung
Das Heizen mit Öl dürfte wohl zumindest in der Sparte Eigenheim die häufigste Methode sein, um seine 4 Wände warm zu halten.
Ein Nachteil ist, dass der Tank viel Platz benötigt und die Wartung der Anlage intensiver ist. Außerdem sollte man bereits während der Sommermonate den Markt beobachten, um nicht zur Prime Time für viel Geld sein Öl bestellen zu müssen.
Gasheizung
Mit dieser Methode heizen wir. Es ist unkompliziert, sauber und die Anlage braucht nicht viel Platz.
Da es viele Anbieter gibt, kann man mit einem Gasanbieterwechsel viel Geld sparen.
Stromheizung
Sowas ist nur für Leute, die ernsthaft glauben, das Atomstrom eine saubere Energie wäre und darf inzwischen nicht mehr eingebaut werden.
Solarheizung
Die Lieblingsenergie aller Ökos. Leider können Solaranlagen nicht überall realisiert werden und der Heizbedarf kann nicht immer allein durch Sonnenenergie decken werden.
Holz- und Pelletheizung
Mit Holz könnte man auch andere Dinge machen, als es durch den Schornstein zu jagen. Aber wenn man sich Abfallholz besorgen kann, ist es ein schöne, aber platz- und zeitintensive Alternative.
Allerdings machen inzwischen Umweltschützer und Förster gegen die Pelletheizung mobil.
Blockheizkraftwerk (BHKW)
Leider sind bei dieser sehr umweltfreundlichen Alternative die Investitionskosten so hoch, dass sich der Einbau eigentlich nur bei einem Neubau lohnt. Empfehlenswert ist dieser Artikel in der Frankfurter Allgemeinen zu dem Thema Mikro-Heizkraftwerke.
Fazit von unserem Heizungsvergleich:
Diese Auflistung ist eigentlich nur ein grober Abriss, mehr sachdienliche Informationen zu diesem Thema findet ihr zum Beispiel bei Heizungsvergleich.de.
Ich meine, die beste Heizung ist die, die man gar nicht braucht!
Und da lohnt es sich bereits, sein Lüftungsverhalten zu überprüfen und geeignete Maßnahmen beim Isolieren von Fenster und Türen zu ergreifen.
Ansonsten werden wir aus baulichen Gründen im Moment keine Umbauten und Investitionen vornehmen.
Aber wir behalten dieses Thema im Auge.
Ich heize zur Zeit mit Öl, würde eigentlich gerne Gas haben. Da aber leider hier weit und breit keine Gasleitung liegt, kann ich mir das wohl abschminken. Als Trost denke ich an meine Eltern, die vor zwei Jahren von Öl auf Gas umgestellt haben, jetzt zwar mehr Platz im Keller haben, aber unterm Strich keine geringeren Heizkosten als zu ihrer Zeit mit Öl.
Fast sämtliche Heizungsformen haben einen Mangel gemeinsam: Wenn die Elektrizität mal großräumig über mehrere Stunden oder gar Tagen ausfällt, geht nichts mehr. Weil nl. immer irgendwo ein elektrisch betriebener Zündmechanismus, Pumpensystem und/oder Thermostat zum System dazu gehört.
Daher empfehle ich heute, möglichst dafür zu sorgen, dass man immer über eine Elektrizität-freie Alternative verfügt. In der Regel wird das wohl ein von Hand betriebener Holz-, Kohleofen mit entsprechender Lagerhaltung sein, an dem es aber auch wirklich nicht das geringste Elektrisches dran ist.
Leider lebe ich selbst stets in Miete, so dass es nicht in meiner Hand liegt, dafür zu sorgen. Aber in den von mir angemieteten Wohnungen war ich immer heilfroh, über so einem von Hand bedienbaren Ofen zu verfügen. Man weiß nie wie schnell es passieren könnte, dass die E-Werke den Betrieb einstellen. Ein ordentliches Erdbeben (hierzulande eher selten), eine große Störung wegen Panne oder Wetterlage, Sabotage, Hackerangriff auf die Steuerungsrechner etc. etc. Du kannst es dir aussuchen. Alles schon passiert.
Für mich geht nichts über einen einfachen Holzböllerofen. Oder auch mehrere im Haus verteilt, je nach Bedarf. Es muss zwar jedes Jahr für Holznachschub gesorgt werden und macht täglich ein wenig Arbeit in der Form von Holz rein schleppen, Aschenschieber entleeren etc., aber dafür entschädigt ein solches Teil reichlich durch eine angenehme Wärme und Urgemütlichkeit.
In meinem Elternhaus waren schon recht früh die Kinder für die Versorgung der Öfen zuständig. Ich habe das damals zu meinem allmorgendlichen Hobby gemacht und mache es auch heute noch richtig gerne.
Leider ist in meiner ansonsten wirklich schöne und angenehme Wohnung ein derartiges Teil nicht vorhanden. Schade. Und wenn das E-Werk großräumig ausfällt, können wir sauber erfrieren.
Aber das würdet ihr dann sowieso nicht erfahren, denn sämtliche PCs, Notebooks, Smartphones, iPads etc. versenden dann auch keine Mails oder Blog-Einträge mehr. Internet und Mobilfunk auf Holzofenbasis sind nl. noch nicht erfunden. :mrgreen:
Liebe Sabiene,
Heizen wird immer teurer, egal womit, das steht inzwischen ziemlich eindeutig fest. Trotzdem, ich bin froh, eine Heizung zu haben!!! :mrgreen:
Deine “brennende” Schale sieht wunderschön aus, auch wenn man damit vermutlich noch nicht mal warme Hände bekommt! :wink:
Schönen Wochenstart
moni
@Iris: Das ist natürlich auch ein Nachteil von Gasheizungen: Das nicht überall Gas zur Verfügung steht.
Bei uns wird in der Regel mit Gas geheizt, ich kenne aber auch Leute, die sich extra eine Ölheizung haben einbauen lassen, weil sie Angst vor Explosionen haben ;-)
LG
Sabienes
@Leo: Da hast du Recht, die Abhängigkeit von der Stromversorgung ist ein großer Aspekt. Aber selbst mein Nachbar, der hauptsächlich mit Holz heizt, braucht Strom.
Für seine Kreissäge nämlich ;-)
LG
Sabienes
@moni: Eigentlich bin ich schon froh, in einer Gegend zu wohnen, in der die Winter mild sind (wenn man mal von den letzten 3 Jahren absieht) und zudem in einem Reihenhaus mit lauter kälteempfindlichen Nachbarn ;-)
Im Ernst: Das bringt tatsächlich ein bisschen was. Aber man darf es nicht so laut sagen …
LG
Sabienes
Die kann man zur Not auch mit einem kleinen Stromgenerator betreiben. Sollte man sowieso im Haus haben, damit man zumindest den Kühlschrank, die Gefriertruhe, einen Wasserfilter und eine kleine Kochplatte betreiben kann. Allerdings muss man dann auch noch eine kleine Reserve an Bezin oder Diesel lagern, denn wenn die E-Werke ausfallen, funktionieren auch die Tankstellen nicht mehr. Die Schiebetüren und Kassen bei Edeka und Rewe übrigens auch nicht. Genau so wenig wie die Bankautomaten. Schöne neue Welt! :idea:
Die Lady genießt und schweigt … :wink:
@Leo: So ein Stromgenerator wäre schon allein deswegen sinnvoll, damit ich nach wie vor meinen Hochleistungsfön betreiben kann! ;-)
LG
Sabienes
@Leo: Tut sie das?