Kältewallungen ★ Ein seltsames Phänomen in den Wechseljahren

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  • Beitrag zuletzt geändert am:13. August 2020
  • Lesedauer:7 min Lesezeit
Kältewallungen in den wechseljahren
Seltsame Sache: Kältewallungen, statt Hitzewallungen

Bei meinem letzten Beitrag über die Beschwerden in den Wechseljahren habe ich von euch viele Zuschriften und Kommentare erhalten, wo ihr mir eure Beschwerden geschildert habt. Häufig ging es dabei um die Hitzewallungen, die ich natürlich auch gehabt habe (und immernoch manchmal habe).
Aber die ersten Anzeichen waren bei mir ganz anders.
Zu Beginn der Wechseljahre – in der Prämenopause – war mir kalt.
Eiskalt!
Schrecklich kalt.

Kältewallungen ★ Ein seltsames Phänomen in den Wechseljahren

Warum wir manchmal zu Beginn der Wechseljahre Kältewallungen bekommen. Und warum sie keine Alternative zu den Hitzewallungen sind.

Ich war ungefähr Mitte 40 und dachte noch gar nicht an die Wechseljahre. Da fiel mir auf, dass es mir plötzlich und ganz unvermittelt sehr kalt wurde. Damals kam es mir vor, wie eine Art Grabeskälte und ich bereitete mich schon mal auf eine kommende Grippe vor. Ich wurde natürlich nicht krank und auch dann nicht, als ich wieder plötzliche Kältewallungen bekam.
Wie viele andere Beschwerden der Pre-Menopause achtete ich irgendwann nicht mehr weiter darauf und schob diese Missempfindung auf Stress, Schlafmangel und schlechtes Wetter, gepaart mit schlechter Laune. Und ehrlich gesagt: Mit den Wechseljahren hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gerechnet!
Tatsächlich – so klärte mich damals eine ältere Freundin auf – waren dies bereits die ersten Anzeichen einer Hormonumstellung, der Wechseljahre.

Kältewallungen und Hitzewallungen

Natürlich hoffte ich damals insgeheim, dass ich mit diesen Kältewallungen wahrscheinlich ganz gut bedient sein werde. Auf jeden Fall hielt ich sie für die bessere Lösung, als plötzliche Schweißausbrüche zu ertragen.
In Wirklichkeit hatte ich mich zu früh gefreut. Denn irgendwann setzten bei mir Hitzewallungen mit einer solchen Heftigkeit ein, dass ich am liebsten gestorben wäre.
Auch heute noch habe ich manchmal das Gefühl, beides gleichzeitig zu können: frieren und schwitzen.

Das Fatale ist ja, dass ich unpraktischer Weise Kältewallungen niemals im heißen Sommer bekomme. Und im Winter, bei minus 20°C kommen mir natürlich keine Hitzewallungen zur Hilfe.

Frau Sabienes geht zum Doktor

Mein Arzt erklärte mir, dass Kältewallungen nichts mit den Wechseljahren zu tun haben. Da ich aber auch immer wieder ein bisschen Probleme mit Depressionen habe, ließ er meine Schilddrüse untersuchen. Tatsächlich könnten solche Symptome ein Anzeichen einer Schilddrüsenunterfunktion sein, die gerne mal in den Wechseljahren auftreten kann.

Aber die Werte waren bis auf einen niedrigen Blutdruck in Ordnung. Um überhaupt etwas zu tun, bekam ich von ihm ein Rezept für Eisentabletten, obwohl meine Eisenwerte im Normbereich lagen.
Ich habe sie nicht genommen.
Inzwischen haben mir viele Frauen ebenfalls von dem Phänomen Kältewallungen und dem Frust mit verständnislosen Medizinern berichtet. Und Frauenärzte scheinen ja sowieso gerne mal mit einem wahren Bauchladen durch die Gegend (oder Praxis) zu laufen. Tatsächlich hat mir hier die Homöopathie helfen können.

Frieren als Warnsignal

Generell möchte ich hier aber noch einmal betonen, dass Frieren und Kälteempfinden auch ein Warnsignal sein können.
Wenn ihr also solche Empfindungen habt, dann lasst euch bitte von einem Arzt untersuchen. Denn es könnte tatsächlich ein Problem mit der Schilddrüse, mit den Blutwerten oder Anzeichen einer beginnenden Grippe vorliegen.
Auch der Umstand, dass ich mich damals entschlossen hatte, die verschriebenen Eisentabletten zu nehmen, ist nicht zur Nachahmung empfohlen! Dies geschah auf meine eigene Verantwortung!
Es kann mehrer Gründe für übermäßiges Frieren geben. Zum Beispiel wenn ihr sehr schlank seid, ist es möglich, dass ihr zu wenig Unterhautfettgewebe besitzt. Manchmal könnte in diesem Fall ein zielgerichtetes Training zum Muskelaufbau helfen.

Fazit zu den Kältewallungen

Nach meiner unsachgemäßen und unmedizinischen Meinung verhält es sich so, dass mein Körper sich schwer tut, eine gleichmäßige Temperatur einzuhalten. Oder die Regulation hinsichtlich der Umgebungstemperatur funktioniert nicht mehr so reibungslos, wie früher.
Meine Körpertemperatur oder mein Temperaturempfinden schwanken stärker nach oben oder nach unten, als früher. Das kann von den Hormonen (oder den nicht mehr vorhandenen Hormonen) kommen, von einem allgemeinen Energieabfall oder etwas ganz anderem.

Vielleicht findet die Medizin in ein paar Jahre eine bessere Erklärung. Aber bislang leugnet sie weiterhin, dass es Kältewallungen in den Wechseljahren, gerade zu Beginn geben könnte.

Derweilen ziehe ich mir warme Socken und eine dicke Strickjacke an.
Und kurze Zeit später ziehe ich beides ganz schnell wieder aus.

Habt ihr schon einmal Kältewallungen gehabt? Kennt ihr dieses Phänomen? Mich würde interessieren, was ihr dagegen unternehmt und ob ihr mit diesem Problemen schon einmal beim Arzt (Frauenarzt) gewesen seid. Hat euch euer Arzt verstanden? Welche Empfehlungen hat er euch auf den Weg mitgegeben?

Erzählt es mir!

Nachtrag vom 29. Juli 2020

Dieser Artikel über Kältewallungen ist der beliebteste Artikel auf diesem Blog. Natürlich freut mich das sehr. Andererseits erschüttert mich dies auch wieder. Denn dieses Phänomen ist wirklich unter der Ärzteschaft kaum bekannt und wie ich erfahren habe, wird sogar versucht, es den Frauen kleinzureden. In irgendeiner Veröffentlichung las ich etwas über „Missempfindungen von Kälte“, die wohl manche „sensible“ Frauen berichten. Wahrscheinlich wird eine solche Patientin vom Herrn Doktor als „neurotisch“ klassifiziert.
Prima.
So lange dies so ist, mache ich hier so weiter, wie bisher. Dabei werde ich hier in diesem Artikel alles sammeln, was ich zu den Kältewallungen finden kann. Und damit fange ich gleich an. Denn die Ernährung kann euch bei diesem Problem vielleicht ein bisschen helfen:

Ernährungstipps bei Kältewallungen

  • Verzichtet auf die heiße Tasse Kaffee und auf alkoholische Heißgetränke, wie Glühwein. Kaffee peitscht euch zwar kurzfristig den Blutdruck in die Höhe, aber lässt ihn auch wieder schnell fallen. Der Alkohol wärmt von innen, ist aber ansonsten nicht gesund für euch.
  • Trinkt lieber heißen Tee. Das kann Kräutertee sein, so lange es sich nicht um Pfefferminztee handelt. Besser ist Tee mit Ingwer und schwarzem Pfeffer und andere Mischungen von dem Label mit dem Yogi.
  • Wenn ihr scharfes Essen gut verträgt, dann würzt eure Mahlzeiten ordentlich durch. Wem roter Pfeffer oder Chili zu scharf ist, kann es mit Rettich- und Kressesaaten oder Meerettich probieren.
  • Heiße Suppen wärmen sehr gut von innen. Ganz zu oberst wäre hier Hühnersuppe zu nennen („jüdisches Penicillin“), das ihr mit ein bisschen Curry würzen könnt. Aber auch Eintöpfe, Gulaschsuppe, Chili con Carne und andere tun euch gut.
  • Zitronen, Orangen, sowie andere Südfrüchte wärmen eigentlich nicht, sondern kühlen eher. So wurde es mir einmal erklärt. Da ich aber keine Südfrüchte esse, überlasse ich es euch, die Wahrheit herauszufinden.





Hinweis: Dieser Artikel erschien ursprünglich auf meinem alten Blog Frau Sabienes.
Alle Fotos: Kältewallungen ★ Ein seltsames Phänomen in den Wechseljahren ©sabienes-welt.de unter Verwendung eines kostenlosen Stockfotos von Zoltan Tasi / Unsplash
Text: Kältewallungen ★ Ein seltsames Phänomen in den Wechseljahren ©sabienes-welt.de

 

Zusammenfassung
Kältewallungen ★ Ein seltsames Phänomen in den Wechseljahren
Titel
Kältewallungen ★ Ein seltsames Phänomen in den Wechseljahren
Beschreibung
Kältewallungen statt Hitzewallungen sind auch so ein Phänomen in den Wechseljahren, über das niemand spricht und Bescheid weiß
Autor

Dieser Beitrag hat 70 Kommentare

  1. Silvana Schade

    Hallo Sabiene,
    Ich bin 45 Jahre alt und seit einigen Monaten friere ich ständig und habe eiskalte Hände und Füße. Ich friere sogar wenn es draußen, wie zur Zeit, um die zwanzig Grad hat. Andere sitzen im Tshirt draußen und ich trage einen Pullover oder Jacke, manchmal sogar einen Schal. Viele belächeln mich und machen sich auch lustig. Aber was soll ich tun? Ich habe plötzlich gänsehaut aufm ganzen Körper und bekomme dann auf einen Schlag eiskalte Hände und Füße. Das hält dann mehrere Stunden an. Nachts bekomme ich oft Nachtschweiß oder ich brauche bis zu zwei Stunden im Bett bis mein Körper warm wird und ich richtig schlafen kann. Die Kälte kommt oft auch von Innen heraus. Anfangs dachte ich immer ich werde krank, aber es ist nie so gekommen.
    Habe meinen Frauenarzt gefragt, dass seien aber, seiner Meinung nach, keine symptome für die Wechseljahre.
    Ich leide unter der Situation.

    1. Sabiene

      @Silvana: Das klingt aber gar nicht gut. Du solltest einmal zu deinem Hausarzt gehen und ein großes Blutbild machen lassen. Du musst ja nicht gleich etwas von Wechseljahren erzählen, dieses Phänomen ist wirklich nicht besonders bekannt. Vielleicht kann dir auch Homöopathie weiterhelfen, wenn alles andere abgeklärt ist.
      Ich wünsche dir alles Gute!
      LG
      Sabiene

    2. Sandra burkhardt

      Hi silvana , nimm 500 mg Magnesium brauchen die Muskeln zur temperaturregulierung , du hast davon zu wenig , und dringend Vitamin D3 , mindestens 2000 Einheiten , mindestens 8uq
      2 Esslöffel apfelessig . In e biddel getränkesirup und bissel Flüssigkeit , Luft anhalten beim trinken , schmeckt nich wirklich aber entgiftet extrem gut !

      Melde dich , wenn es besser ist !

    3. Ute

      Hallo alle zusammen, ich bin sehr froh, auf diesen Blog gestoßen zu sein, denn er bringt etwas Licht in mein Dunkel. Ich habe sehr viel Stress auf der Arbeit und bin seit 2 Wochen krank geschrieben, weil ich Schüttelfrost, totale Abgeschlagenheit und Unruhe in mir habe. Bin 52 Jahre alt, habe seit Jahren keine Gebärmutter mehr. Keine Erkältung und die Schilddrüsen-, Herz- und Eisenwerte sind alle in Ordnung. Mein Hausarzt ist sehr gut, denn er hatte gerade eine Patientin mit den gleichen Symptomen wie bei mir. Daher hat er mich zur Gyno geschickt, wo ich einen Hormonstatus habe machen lassen. Das Ergebnis ist leider noch nicht da. Aber die Gynäkologin konnte mit meinen Frieren gar nichts anfangen. Im Gegenteil: Sie zweifeite sogar daran, ob ich überhaupt in den Wechseljahren bin.

      Ich wünsche euch allen, dass ihr halbwegs gut durch die Wechseljahre kommt, und hoffe dasselbe auch für mich.

      1. Sabiene

        @Ute: Schön, dass dir mein Artikel gut getan hat und danke für deine positive Rückmeldung. Das freut mich immer sehr!
        Ich finde es gut, dass dein Hausarzt diesen Symptomen gegenüber aufgeschlossen ist und erstmal einen Laborstatus haben will. Was deine Gynäkologin betrifft, solltest du vielleicht woanders hin wechseln – wenn möglich. Mit 52 Jahren kann man schon mal in den Wechseljahren sein … ;-)
        Ich wünsche dir alles Gute und auch gute Besserung!
        LG
        Sabiene

        1. Sabs

          Hallo Sabiene, ich bin 50 und leide seit 2 Jahren an Kältewallungen und innerliches frieren. ich hatte etliche Untersuchungen und nichts ist rausgekommen. Meine Frauenärztin sagte Kältewallungen haben nichts mit dem Wechsel zu tun. Sie meinte auch, Hormonstatus passt noch. ich bin nicht im Wechsel. Schon traurig dass auch kein Arzt darüber überhaupt nachdenkt,.

          1. Sabiene

            @Sabs: Meine Kältewallungen traten auch hauptsächlich zu einer Zeit auf, in der ich angeblich noch nicht in den Wechseljahren gewesen bin. Also kurz vor dem 50. Geburtstag. Meine Kältewallungen hatten auch nichts mit den Wechseljahren zu tun.
            Damals hat mir eine ältere Freunding versichert, dass dieses Phänomen der Beginn der Wechseljahre anzeigen kann. Sonst hätte ich meiner Frauenärztin alles geglaubt.
            Ich glaube außerdem, dass ein Hormonstatus zu Beginn der Wechseljahre lediglich einen momentanen Status anzeigen kann. Und da sind die Werte an manchen Tagen noch im grünen Bereich, an anderen Tagen eben nicht. Insofern sind solche Aussagen, wie die von deiner Ärztin nicht so ganz für bare Münze zu nehmen. Kältewallungen sind ja auch nicht unbedingt als gefährlich bekannt.
            Also so lange du dich wohlfühlst, musst du dir keine großen Gedanken machen.
            Alles Gute!
            Sabiene

  2. Iris

    Ich stelle bei mir auch ein vermehrtes frieren fest. Ständig kalte Füße und Hände. Gänsehaut bei 20 Grad usw. Nachts werde ich schon mal Ganz Feucht am Oberkörper.
    Tagsüber hilft mir nur Bewegung um meinen Körper warm zu bekommen.
    LG Iris

    1. Sabiene

      @Iris: Natürlich wäre es gut, wenn du einmal einen Check beim Arzt machen würdest. Denn vermehrtes Kälteempfinden kann viele andere Ursachen haben. Ansonsten kann ich nur raten, dich viel zu bewegen und Sport zu machen. Wie du schon festgestellt hast, wirkt das gut. Wohltuend sind auch wärmende Tees, zum Beispiel mit Ingwer (wenn du Ingwer magst) und scharf gewürzte Speisen. Mein Trick gegen kalte Füße ist immer, sie vor dem Zubettgehen einzucremen und darüber dann Wollsocken zu tragen.
      Vielleicht währen auch alternative Therapien etwas für dich, zum Beispiel Homöopathie oder Akupunktur.
      Ansonsten wünsche ich dir, dass du gesund bleibst!
      LG
      Sabiene

      1. Esther

        Ich bin mit 38 in die Wechseljahre gekommen. Heute bin ich 46. Seit ca 6 Jahren habe ich extrem viele Hitzewallungen.. Seit einiger Zeit hat sich das etwas reduziert. Nun habe ich sehr häufig Kältewallungen. Anfangs dachte ich, dass ich mich erkältet hätte. Wurde aber nie wirklich krank..

        1. Sabiene

          @Esther: Du bist ja von der ganz schnellen Sorte! Wie war das für dich, als du mit 38 bereits in die Wechseljahre gekommen bist?
          In den Wechseljahren hat der Körper Schwierigkeiten, die Körpertemperatur zu halten. Wahrscheinlich weil er gerade mit anderen Dingen beschäftigt ist? So kommt es mir jedenfalls vor.
          Halte durch!
          LG
          Sabiene

          1. Sil

            lnteressant.
            Ich (54) hatte bis vor kurzem „nur“ jede Menge Hitzewallungen. Seit etwa 6 Monaten hab ich aber auch immer wieder Kältewallungen. Sie fühlen sich genau so an wie ihre Gegenparts, nur halt in kalt.
            Das hat bei mir nichts mit Eisenmangel, Schilddrüse oder Gewicht zu tun, das ist alles im Normbereich. Es sind die Hormone, und immer, wenn ich besonders viel und stark walle, wallt es nun heiss und kalt im Wechsel.

          2. Sabiene

            @Sil: Das hast du sehr gut beschrieben! Ich habe es damals auch immer so empfunden.
            Alles Gute!
            Sabiene

        2. Lena meyer

          Hallo, du hast geschrieben , dass Homöopathie dir helfen konnte.. ich leide sehr unter den Kältewallungen und habe schon leichte Verbrennungen von meiner Wärmflasche , weil ich es ohne Einfach nicht aushalte .. kannst du mir ein homöopathisches Mittel empfehlen? Wäre sehr dankbar!!

          1. Sabiene

            @Lena: Leider kann ich dir keine konkreten Empfehlungen geben, da ich weder Arzt noch Heilpraktiker bin. Meine Heilpraktikerin hat mir ein Konstitutionsmittel herausgesucht, dass für mich persönlich als Sabiene passt. Solche Mittel sind sehr individuell. Ich kann dir nur empfehlen, nach einem klassischen Homöopathen in deiner Region zu suchen. Wahrscheinlich wirst du ihn privat bezahlen. Aber die Behandlungen kosten nicht die Welt.
            LG
            Sabiene

  3. Juliane

    Hallo Zusammen!
    Ich bin 46 und habe seit 2 Jahren das Problem mit der Kälte. Meine Wärmflasche für die Füße ist mein ständiger Nachtbegleiter ohne den ich nicht wieder warme Füße bekomme.
    Jeden Abend fange ich ab ca. 19.00 Uhr an auszukühlen. Wenn ich nicht acht gebe und mich warm anziehe, kann sich so verstärken, dass ich dann im Bett trotz zwei Wärmflaschen nicht wieder auf Temperatur komme und vor lauter Bibbern nicht schlafen kann.
    Die Kälte fühlt sich dann an, als ob sie von innen (Körpermitte; Bauch) kommt.
    Ich habe auch ein Hashimoto, bin aber gut eingestellt. Mein Hausarzt und mein Frauenarzt haben für das Frieren keine Erklärung ausser meiner Psyche natürlich. Ich glaube aber auch, dass es mit den Wechseljahren zusammenhängt, auch wenn Sie bei mir noch nicht so richtig mit Hitzewallungen und Ausbleiben der Mens losgelegt haben.
    Es ist doof, dass ihr es auch habt. Aber auch irgendwie beruhigend….
    Alles Liebe, Juliane

    1. Sabiene

      @Juliane: Bei mir waren Kältewallungen Vorboten der Wechseljahre. Aber du machst es schon recht gut und hältst dich warm – so gut es geht. Durch deinen Kommentar bin ich auf die Idee gekommen, den Artikel noch hinsichtlich Ernährungstipps zu ergänzen. Vielleicht helfen dir diese ein bisschen weiter.
      Ansonsten halte durch! Das geht auch mal wieder vorbei!
      Alles Gute
      Sabiene

      1. Undine Richter

        Ich bin 52 und bin seit 50 in den Wechseljahren. Ich hatte bisher nur einmal eine Hitzewallung und dachte ich falle in Ohnmacht weil meine Beine plötzlich ganz schwach waren und ich das Gefühl nicht kannte. Viel häufiger habe ich jedoch mit frieren zu tun. Das kommt schlagartig in der Regel Abends oder Nachts wenn ich das Bett verlassen möchte um auf die Toilette zu gehen. Ich zitter dann als hätte ich Schüttelfrost…. extrem stark. Ein ekelhaftes Gefühl. Das hat definitiv etwas mit den Wechseljahren zu tun, meine Blutwerte sind top. LG

        1. Sabiene

          @Undine: Nach meiner Theorie ist unser Körper in dieser Zeit dermaßen mit der Hormonumstellung beschäftigt, dass er die Körpertemperatur nicht mehr regulieren kann.
          Deine Kältewallungen hören sich wirklich heftig an. Ich wünsche dir, dass sich das bald wieder normalisiert.
          LG
          Sabiene

        2. Petra v

          Hallo,
          Habe gerade mal gegoogelt woher man Schüttelfrost bekommen kann, ohne krank zu werden, ausser Erschöpfung nach der Attacke und nachts dann fürchterlich schwitzen.
          Bin gestern von der Arbeit nach Hause, da nix mehr ging, auf Wechseljahre wäre ich nie gekommen
          LG Petra

          1. Sabiene

            @Petra: Wären denn Wechseljahre für dich plausibel, also so vom Alter her?
            LG
            Sabiene

  4. Salat

    Ich werd irre. Bei 24° C bin ich heute nach Hause gegangen, weil ich fror – bei mir eigentlich auch ein Zeichen von beginnender Grippe. Aber keinerlei Anzeichen von Fieber bislang… und meine Tochter, der medizinisch völlig unbelastete Teenie, kichert was von Kältewellen und Wechseljahren. Ich bin 49. Wechseljahre, ja klar… aber hat man schon jemals von Kältewellen was gehört? Ich bislang nicht… und dann dieses Suchergebnis.
    Und übrigens: ich habe „schon immer“ Probleme mit der Körpertemperatur gehabt; wenn ich kalt werde, brauche ich Stunden und Tonnen von Wärmflaschen, um wieder auf eine normale Temperatur zu kommen. Andererseits kann ich auch nachts aufwachen und bin schweißgebadet – auch dies schon „immer“.
    Ich werde natürlich trotzdem zum Arzt gehen und jeden anderen (Corona-)Verdacht prüfen, aber bis dahin… hab ich wohl Kältewallungen.

    1. Sabiene

      @Salat: Ja, du bist mit deinen Kältewallungen nicht alleine. Anscheinend fällt es unserem Körper immer schwerer, eine optimale Temperatur zu halten. Wenn du die Wechseljahre abgeschlossen hast, werden solche Schwankungen – egal, ob heiß oder kalt – auf ein ganz geringes, erträgliches Maß zusammengeschrumpft sein.
      Trotzdem ist es natürlich vernünftig, wenn du zum Arzt gehst, um andere Erkrankungen auszuschließen.
      Ich wünsche dir alles Gute!
      LG
      Sabiene

    2. Tina

      Hallo, bin jetzt auch fast 52 u. bekomme anstatt Hitze-, Kältewallungen (mir Hilft mein Hund im Bett, macht die Wärmflasche überflüssig ;-)) Aber gut zu wissen, dass dies die Vorboten sein können. Meine Schilddrüsenwerte muss ich wieder kontrollieren lassen, waren das letzte Mal noch in Ordnung. Habe aber mehrere Knoten in der Schilddrüse, nicht heiß, nicht kalt. Da wäre auch eine Kontrolle fällig. Auch schlafe ich durch die Wechseljahre nicht mehr so gut und schnell ein wie früher und noch kürzer (6 Stunden früher, heute weniger), dass macht es nicht besser 😒. LG Tina

      1. Sabiene

        @Tina: Darf ich deinen wärmenden Hund im Bett in meinen Tipps gegen Kältewallungen zitieren? :-)
        Komme gut durch die wechselhafte Zeit!
        LG
        Sabiene

        1. Lynn

          Hallo Sabine ich bin 46 Jahre alt und habe seit ungefähr 3-4 Wochen auch mit diesem ständigen frieren zu tun . Mir hilft dann sehr gut die Körperwärme meines Freundes oder ein heißes Bad . Bei diesen beiden Sachen wird mir am schnellsten wieder warm. Ich war jetzt auch beim Arzt und er meinte direkt das es Anzeichen für den Beginn der Wechseljahre sein können. Bekomme am Freitag Blut abgenommen . Ich hätte nicht gedacht das es soviele Frauen gibt die das gleiche Problem haben ,weil man eigentlich immer nur von Hitzewallungen hört .
          LG Lynn

          1. Sabiene

            @Lynn: Hitzewallungen sind auch für Außenstehende viel auffälliger, als Kältewallungen. Und Frauen sind sowieso ständig am Frieren – so heißt es. Deswegen sind Kältewallungen weniger bekannt.
            LG
            Sabiene

  5. danie

    hi,
    es ist beruhigend davon zu lesen, dass auch IHR Kältewellen erlebt. ich bin jetzt 50 und fühle mich zwar häufig auch noch wie 35 :-) , aber langsam geht es auch bei mir los: es wechselt minütlich zwischen frieren und schwitzen. warum ich schreibe? bitte glaubt den ärzten nicht alles, verlasst euch auf euer eigenes gefühl. wir werden langsam älter und daher ist das scheinbar krankhafte das eher normale. es wird sich sicher wieder legen. besonders abends im bett ist es nervig, wenn ich erst schwitze und dann später einen pulli anziehen muss. andere sind am baden und ich friere. vielleicht helfen ja wechselduschen, um den kreislauf besser anzukurbeln. hormone oder medikamente würde ich niemals nehmen.

    1. Sabiene

      @danie: Gerade männliche Ärzte, aber auch weibliche, junge Ärztinnen stehen einem solchen Phänomen immer etwas skeptisch oder ratlos gegenüber. Von Hitzewallungen hat inzwischen jeder etwas gehört. Aber Kältewallungen sind unbekannt.
      Um den Kreislauf anzukurbeln, können dir tatsächlich Wechselduschen helfen. Aber auch Sport, schnelles Spazierengehen, aber auch Sauna können hilfreich sein.
      Trotzdem betone ich immer wieder, dass es wichtig ist, sich einmal vom Arzt untersuchen zu lassen. Denn solche Missempfindungen können auch andere Ursachen haben, als Wechseljahre.
      Ich wünsche dir was!
      LG
      Sabiene

    2. Heidi

      Hallo Sabiene
      Mir geht es genau gleich. Mit 54 Jahren hatte ich die letzte Mens. Auf einmal friere ich unglaublich (Grabeskälte ist sehr zutreffend) und kaum habe ich ein warmes Jäckchen angezogen, muss ich es schon wieder ausziehen, weil eine Hitzewallung startet mit Schweissausbruch. Danach stimmt das Temperaturempfinden wieder bis mich die nächste Kältewelle packt.
      Meine Blutwerte und Schilddrüsenwerte stimmen.
      Liebe Grüsse Heidi

      1. Sabiene

        @Heidi: Diese Temperaturschwankungen haben mich auch sehr gestört. Im Hochsommer wäre die ein oder andere Kältewallung ganz praktisch gewesen. Oder im Winter mal ein bisschen schwitzen. Aber nein. Sie kamen immer so, wie man sich hat brauchen können.
        Jetzt in der Menopause stelle ich fest, dass der Temperaturbereich, in dem ich mich wohlfühle, viel enger geworden ist.
        Ich wünsche dir, dass du gut über die Wechseljahre kommst!
        LG
        Sabiene

  6. sandra

    Danke für den Artikel! Ich werde in zwei Monaten 51. Bislang läuft bei mir noch alles (leider), aber ich friere auch seit ungefähr zwei Jahren, werde schlagartig unglaublich müde und bin richtig erschlagen. Schlafen kann ich dann allerdings nicht. Ich habe seit langem eine Unterfunktion und bin auch gut eingestellt. Darüber hinaus bin ich recht sportlich, habe einen eher niedrigen Blutdruck und (blöde Kombination) einen niedrigen Puls.

    Hitzewallungen hatte ich bislang nicht. Ich hatte meine Mutter hierzu mal befragt. Und was sagt sie mir: Hitzewallungen hatte sie nie, sie hat nur immer unheimlich gefroren. Das tut sie auch heute noch, bei 22 Grad Raumtemperatur trägt sie zwei Fleecejacken.

    Meine Frauenärztin meinte zu meinem Frieren: nein, man friert nicht. Man hat Hitzewallungen. Als ich ihr von meiner Mutter erzählte, zuckte sie mit den Schultern und sagte: das ist ganz individuell. Was soll man dazu sagen. Ich gehe jetzt woanders hin.

    An sich komme ich zurecht, habe halt immer zwei Jacken dabei. Aber ich werde schon auch belächelt. Wenn ich meine Gänsehaut zeige, sind dann doch alle still.

    1. Sabiene

      @Sandra: Ich habe heute morgen mit einer Bekannten gesprochen, die nach eigenen Aussagen kaum Hitzewallungen gehabt hat. Aber dafür ganz fürchterliche Kältewallungen.
      Womöglich gibt es da wirklich eine genetische Disposition, wenn auch deine Mutter dieses Phänomen kennt. Ich kann meine leider nicht mehr fragen. Interessant wäre diese Frage aber auf jeden Fall. Vielleicht denkt in ein paar Jahren deine Frauenärztin anders über Kältewallungen, vielleicht wird überhaupt einmal die Wissenschaft darauf aufmerksam.
      Es ist halt schon immer blöd, wenn Ärzte abstreiten, dass ihre Patientin ein Problem hat.
      Alles Gute weiterhin!
      LG
      Sabiene

  7. Daniela

    Wow, danke für diesen Artikel. Ich bin 49 Jahre alt und stelle dieses Phänomen seit bestimmt 2 Jahren fest. Eigentlich dachte ich allein damit zu sein und betrachte es von der witzigen Seite. Bei mir ist es nicht ganz so heftig. Ich werde etwa 1x pro Nacht wach, meistens gegen Morgen, irgendwann stelle ich fest, mir ist kalt, aber nicht so, wie man das kennt, dass man zittert, kalte Hände oder Füße hat, nein, ich habe einfach nur kalte Haut und das im 31°C warmen Wasserbett, Sommer wie Winter mit Decke. Mir hilft dann nur noch eine zweite Decke. Damit kann ich dann wieder einschlafen. Irgendwann werde ich wieder wach, weil mir dann warm ist. Hitzewallungen habe ich nicht. Meinen Frauenarzt habe ich dazu noch gar nicht befragt, weil ich es selbst noch gar nicht in Verbindung gebracht habe mit den Wechseljahresbeschwerden.

    1. Sabiene

      @Daniela: Wahrscheinlich hast du tatsächlich Kältewallungen und die gehen irgendwann mal vorbei. Aber rede trotzdem mal mit dem Doc wegen einem Blutbild. Denn es könnte auch andere Ursachen geben. So bist du dann auf der sicheren Seite!
      Alles Gute!
      LG
      Sabiene

  8. Elfie

    Ich bin erstaunt, dass dieses Phänomen nicht nur mich betrifft… durch Google-Suche bin ich hier bei dir gelandet. Seit ca 4 Jahren sieht man mich selten ohne meine Wärmflasche, auch bei 22 Grad… das Zittern vor Kälte beeinträchtigt mich sehr, meine Haut hat schon bleibende rote Netzmuster. Ich wurde wirklich gut durchgecheckt, aber es gibt keine Diagnose, alles gut sagen die Ärzte 🤷🏼‍♀️. Seit einem Jahr ist es eine Kombi aus Zittern und Hitzeanfälle. Ich hoffe, es ist bald vorbei…besonders das Frieren….kann jemand berichten, dass die Kältewallungen verschwinden?

    1. Sabiene

      @Elfie: Bis jetzt habe ich über die Dauer noch keine Aussagen sammeln können und wahrscheinlich ist das bei jeder Frau unterschiedlich. Bei mir waren sie vorbei, als auch die Hitzewallungen leichter geworden sind. Inzwischen – Menopause – kann ich sagen, dass das Temperaturspektrum, in dem ich mich wohl fühle, enger geworden ist.
      Hast du auch meine Empfehlungen zu wärmenden Speisen gelesen?
      Ansonsten wünsche ich dir alles Gute! Halte durch! Das ist irgendwann mal vorbei.
      LG
      Sabiene

  9. Sabine

    Moin Sabiene,

    beim Lesen Deines Artikels musste ich herzlich lachen, fand ich mich doch hier selber wieder.
    Relativ plötzliches Frieren, dicke Strickjacke und Socken anziehen und kurz danach Schwitzattacke und alles wieder ganz schnell ausziehen?
    Jo, das erlebe ich so um die 1-2 x täglich ebenfalls.
    Ich bin 50 und seit etwa 2 Jahren in den Wechseljahren. Die Hitzewallungen sind tagsüber eher selten, dafür aber sehr gern nachts.
    Und die typische Schlaflosigkeit. Da ich sowieso noch nie so der gute Schläfer war, ist es zwar etwas störend, aber da kann ich mit leben.
    Anfangs haben mir homöopatische Mittel gegen das Schwitzen gehlolfen, die jedoch mit schöner Regelmäßigkeit nach einigen Monaten Ihre Wirksamkeit verloren. Ob Traubensilberkerze, Soja oder anderes, es wirkt bei mir immer nur eine gewisse Zeit, bis es die Wirkung verliert und ich wieder anfange zu schwitzen.
    Ich habe es jetzt aufgegben und lebe damit. Mein Mann hat sich an meine abendlichen recht hektischen Auszieh-Aktionen gewöhnt und grinst immer nur. Gern wärmt er dann seine kalten Hände an mir… ;-)
    Nur gegen die Stimmungsschwankungen nehme ich noch ein homöopatisches Mittel, das auch sehr gut wirkt. Ich merke es, wenn ich es mal vergessen habe… ;-))

    Mein Motto ist genau wie Deins: halte durch. Irgendwann ist es (hoffentlich) mal vorbei ;-)

    LG, halte durch und bleib gesund
    Sabine (ohne e ;-)))

    1. Sabiene

      @Sabine ohne „e“: Das kenne ich auch: pflanzliche oder homöopathische Mittel helfen eine zeitlang, dann nicht mehr. Ich bin bei einer klassischen Homöopathin gelandet und diese hat mir dann erklärt, dass man meistens ein (anderes) Folgemittel braucht. Mit ihrer Hilfe habe ich es ganz gut gepackt – auch Stimmungsschwankungen. Und dagegen nehme ich jetzt noch Johanniskraut.
      Du machst es aber ganz richtig: Damit leben heißt, die veränderte Situation zu akzeptieren. Umso schneller geht alles rum.
      Liebe Grüße
      Sabiene

  10. jaliethewa

    Hallo zusammen,
    endlich habe ich Gleichgesinnte gefunden, ich bin nicht allein und nicht unnormal :D.
    Liebe Sabiene, vielen Dank für deinen Beitrag hier :).
    Bin 55, plötzliches Schwitzen fing vor ca. 3 Jahren an, leider blieb die Periode noch nicht aus. Ich dachte nur ganz frustriert: Wenn ich jetzt schon diesen Mist bekomme und der Körper zu sehens schnell altert, warum dann noch der andere Mist? Warum diese Doppelbestrafung? Allmählig wurden die Abstände der Periode grösser und seit ca. 1 Monat bekomme ich plötzlich Frostattacken. Und jetzt immer schön im Wechsel, Jacke an … Jacke aus, mehrmals am Tag und von 1 Minute auf die andere. Ich vermute auch, dass der alt werdende Körper seine Temperatur nicht mehr so gut regeln kann. Ich habe auch fest gestellt, dass es was mit den Aussentemps zu tun hat. Im Sommer sind die Hitzeattacken viel öfter, weil der Körper vermutlich Schwierigkeiten hat, die Hitze von aussen zu regulieren… und jetzt, da es draussen kälter wird, bekomme ich diese Kälteschocks, weil der Körper eben die Kälte von aussen nicht mehr so gut auf die Reihe bekommt wie noch vor 5 Jahren oder so. Meine Blutwerte sind i.O., habe ich schon checken lassen. Alles ok. Man muss damit leben. Aber ich habe schöne Hobbys, die lenken ab und bringen Freude in den Alltag, so bewältige ich das. Liebe Grüsse. Jalithewa

    1. Sabiene

      @Jalithewa: Zuerst einmal: Du darfst die Wechseljahre nicht als Bestrafung sehen. Auch das Älter werden ist an sich erstmal nichts negatives. Versuche, die Vorgänge deines Körpers wertfrei zu betrachten und versuche diese Geschehnisse in einem immerwährenden Kreislauf zu sehen. Es hilft wirklich sehr viel, wenn wir Frauen uns spätestens jetzt eine positive Grundeinstellung aneignen.
      Es scheint im Zusammenhang mit den Hormonschwankungen ganz natürlich zu sein, dass der Körper Schwierigkeiten hat, einen vernünftigen Temperaturausgleich herzustellen. Tatsächlich geht das aber auch mal vorbei. Versuche derweilen, dich möglichst auch bei Wind und Wetter draußen aufzuhalten und kleide dich nach der Zwiebeltechnik. Wenn deine Blutwerte in Ordnung sind, brauchst du nun nur noch ein wenig Geduld!
      Alles Gute!
      Sabiene

  11. Viola

    Hallo Sabine
    Ich leide bereits seit 10 Jahren an diesem Phänomen, erst wird mir eiskalt, so das ich mich dick anziehe, und schon im nächsten Moment steigt mir die Hitze so stark in den Kopf das ich die Sachen schnell ausziehe muß.
    Ich habe auch die Erfahrung machen müssen das kein Arzt das wirklich ernst nimmt oder helfen kann.
    Meine Schilddrüse ist bereits operiert (keine Änderung)
    Inzwischen lebe auch ich damit, spaßhalber sage ich ( mein Thermostat ist gerade wieder im A.)
    Es hilft mir wenn ich bei der Hitzewallung schnell Wasser trinke, was ich ständig dabei habe.
    Und ja auch bei mir ist es so, das ich bei gleichbleibenden warmen Temperaturen diese Anfälle nicht habe.
    Ich habe aber auch im laufe der Jahre die Erfahrung gemacht das die Anfälle besonders oft dann auftreten, wenn ich irgendwas mit Zucker gegessen habe, besonders am Abend.( Gummibären und co.)
    Ich wünsche alles Gute und verbleibe mit einem lieben Gruß
    Viola

    1. Sabiene

      @Viola: Die Ernährung spielt eine sehr große Rolle bei Hitze- und Kältewallungen. Und gerade ein Zuckerschub bringt den Körper erstmal auf Hochtouren – um dann wieder abzufallen.
      Außerdem bergen Süßigkeiten sowieso viele Probleme, gerade wenn man älter wird.
      Wie also die Omi im Verbund mit allen Ernährungsberatern dieser Welt schon immer sagte: Gesunde Ernährung ist das A und O!
      Das Bild mit dem inneren Thermostat trifft die Problematik sehr gut!
      Alles Gute!
      Sabiene

  12. Kathrin

    Hallo Sabiene,

    ich habe das Problem mit den Kältewellen jetzt seit ca. 1 Monat. In den Wechseljahren bin ich aber schon seit knapp 8 Jahren, bin jetzt gerade 53 geworden. Ich habe bis Juli 2020 Hormone für 3 1/2 Jahre genommen, da war alles ok, außer das Gewicht (ich hatte 15 kg zugenommen in relativ kurzer Zeit). Vor den Hormonen war mein Leben für mich nicht mehr erträglich. Wochenlang konnte ich nicht mehr schlafen, hatte Schmerzen in den Gelenken und diese extremen Hitzewallungen. Ich fühlte mich wie ein Zombie. Nun nach den Hormonen (sollte man ja nicht so lange nehmen) habe ich angefangen, pflanzliche Pillen zu nehmen, da die Hitzewallungen wieder stark anfingen. Nun habe ich vor einem Monat meine Ernährung umgestellt, ernähre mich jetzt auch von grünen Smoothies (eine Mahlzeit am Tag ersetze ich damit) und habe auch schon 4 kg abgenommen. Ich vermute, dass ich evtl. durch die Ernährungsumstellung diese Kältewellen habe, am Tag äußert sich das mit ganz kalten Händen und einem Frösteln durch den ganzen Körper. Ich habe mal Fieber dabei gemessen, weil ich mich irgendwie dann krank fühlte. Meine Körpertemperatur lag während dieser Wellen immer so bei ca. 35,4 Grad, ansonsten so bei 36,2 Grad. Nachts ist es dann so, dass ich zwischen Kälte- und Hitzewellen wechsle, also ständig auf- und zudecken, bis hin zum öfteren Wechseln des Nachthemdes, weil dies total nass ist. Das trägt natürlich nicht zum guten Schlaf bei. Ich warte nun erstmal ab, ob sich das wieder gibt, wenn sich mein Körper an die Ernährungsumstellung gewöhnt hat. Zum Arzt gehe ich aber nicht, weil ich denen gar nicht mehr vertraue. Ich hoffe einfach, dass der ganze Kram irgendwann vorbei ist und muss eben damit leben.

    Liebe Grüße und haltet durch!

    Kathrin

    1. Sabiene

      @Kathrin: Seltsam. Ich meine dieser Zusammenhang, den du zwischen der Ernährungsumstellung und den Kältewallungen siehst. Vielleicht muss dein Körper auch noch die Beendigung der Hormontherapie verkraften? Ansonsten kannst du versuchen, vermehrt wärmende Speisen zu dir zu nehmen. Zum Beispiel auch, indem du so scharf würzt, wie du kannst. Auch könntest du deine Shots (oder Getränke) mit Kurkuma anreichern.
      Dass du Ärzten nicht viel Vertrauen schenken magst, kann ich verstehen. Mir hat übrigens eine Heilpraktikerin geholfen, die klassische Homöopathin ist. Vielleicht wäre das ein Weg für dich.
      Alles Gute!
      LG
      Sabiene

  13. Beatrice Leonie Züger

    Hallo Sabine & liebe Frauenpower-Gleichgesinnte
    Ich kenne dieses Phänomen seit einiger Zeit mit den Kältewellen wie in Sibirien und sitze gerade vor dem Computer im Bett dick eingepackt und mit Kappe :-) kaum zu glauben – ich hatte mein ganzes Leben immer heiss und meine Lebenspartner sagten mir immer ich sei wie ein „warme Heizdecke“ – sehr spannend nämlich. Dies hab ich mit meiner Frauenärztin besprochen und diskutiert und sie teilte mir mit – sie höre dies kaum mit den Kältewellen. Dann fragte ich nach – ob es nicht sein kann – dass es ein Umkehrschluss gibt – dass die die immer Heiss hatten – nun eben frieren anstatt schwitzen. Sie meinte dann dazu – dass dies durchaus der Fall sei und bedankte sich und war froh – dass ich ihr dies mitgeteilt habe. Bei mir ist medizinisch alles tiptop – ich lebe sehr bewusst und bin Vegetarierin – Ingwer als Heissgetränkt tut mir sehr gut und würze beim Kochen oft mit Chili & Pfeffer was mir sehr bekommt und wärmt. Bewegung und raus in die Natur mit Laufen und Fahrradfahren tut mir sehr gut und wärmt mich immer schön auf. Hitzewallungen kenne ich nicht oder noch nicht :-)
    Da ich aus der Medizin komme und selber viel weiss – rate ich Euch – nehmt Euch ernst und höre auf Dich selber – denn es ist Dein Körper und die Ärzte wissen nicht immer alles – wie meine Frauenärztin eben auch nicht davon gehört hatte vor MIR.
    Ich bin selber LifeSoulCoach & eine spirituelle Heilerin und weiss – dass eben jedes Lebewesen ein Individuum ist & einzigartig ist – bin jetzt gerade sehr erstaunt – wie viele Frauenpower-Gleichgesinnte hier bereits einen Kommentar geschrieben haben zum Thema KÄLTEWELLEN wie in SIBIRIEN – nimms mit Humor und Gemütlichkeit und bedanke mich bei Sabine und allen Frauen für den Austausch – tuut guut – herzliche Grüsse aus der Schweiz vom Walensee :-)

    1. Sabiene

      @Bea: Liebe Bea, vielen herzlichen Dank für deinen umfassenden Kommentar auf meinem Blog und zu diesem Artikel!
      Mich wundert es immer wieder, wie unbekannt dieses Phänomen ist. Tatsächlich bin ich nach meinen allerersten Kältewallungen von einer Freundin über den Zusammenhang mit den Wechseljahren aufgeklärt worden. Aber sie sagte mir auch gleich, dass Ärzte mit diesem Symptom nichts anzufangen wissen.
      Vielleicht ändert sich das ja mal!
      LG
      Sabiene

  14. Erika Jelinsky

    Hallo Sabiene
    Mit Aufmerksamkeit lese ich die ganzen Berichte…endlich muss ich sagen bin ich auf die richtige Seite gestoßen…ich friere schon lange ungefähr seid 20 Jahren (mittlerweile 47) angefangen in der Schwangerschaft meiner jüngsten Kinder…auch nach beruflich stressigen Tagen Frostattacken bis Schüttelfrost…leider konnte mir niemand erklären was es ist…da ich stark übergewichtig bin scheidet zu wenig Körperfett aus…
    Ich trinke viel Tee und mag es auch scharf…das hilft leider nur kurz…ich liebe heisse Sommer und die wintermonate sind mir ein Graus…ich habe gehofft nach meiner Hysterektomie die jetzt gut 2 Wochen her ist wird es vielleicht besser…bis jetzt noch nicht…Hitzewallungen hab ich nur nachts etwas …ich werde beim nächsten Besuch des Hausarztes (mal wieder)nachfragen Wie das sein kann…aber Hoffnung mach ich mir keine…ich hoffe auf einen warmen nächsten Sommer😊

    1. Sabiene

      @Erika: Du bist wohl auf dem falschen Kontinent geboren worden! Afrika wäre viel passender für dich. ;-)
      Vielleicht dauert es einfach einige Zeit, bis sich nach der Hysterektomie eine Besserung bei dir zeigt. Übrigens wärmen Fettzellen nicht so gut, wie Muskelmasse! Vielleicht bringt dich diese Erkenntnis ein wenig weiter.
      Ich wünsche dir alles Gute!
      LG
      Sabiene

  15. Verena C.

    Ich bin jetzt 50 und nachdem ich letztes Jahr verstärkt mit Hitzewallungen zu kämpfen hatte, friere ich nun ständig, vor allem vormittags, nachmittags wird es dann meisten besser. Ich sitze aktuell zum Glück im Homeoffice und die Heizung ist ziemlich hochgedreht. Zusätzlich habe ich hier noch Kerzen, die heizen. Ich trinke Tee und scharf esse ich auch gerne. Aber das alles bringt irgendwie ja nur kurzfristig etwas. Meine Kollegin denkt, es käme vom Intervallfasten (16:8), aber das kann ich mir nicht vorstellen, da ich das schon seit 2,5 Jahren mache und das Frieren erst seit Mai nach dem Ende der Hitzewallungen aufgetreten ist. Schilddrüsenmäßig bin ich nach einer OP eigentlich gut eingestellt.

    1. Sabiene

      @Verena: Könntest du nicht das Intervallfasten einmal für 1-2 Wochen aussetzen und beobachten, wie es dir dann geht?
      Ansonsten alles Gute!
      LG
      Sabiene

  16. Beate Gondesen

    Hallo Sabine …. ich bin 45 und habe seit einem halben Jahr genau diese Kältewellen das ich vor lauter Zittern nichts machen kann außerdem bin ich dann auch schlagartig müde was aber nicht dazu führt das ich schlafen kann, das geht so ne std oder auch mal länger und dann setzt das große schwitzen ein also nachts dann garnicht geschlafen , nächsten Tag sowas von gerädert. Es beeinträchtigt mein ganzen Tag sowie auch meine Konzentration. Ich war beim Arzt und hab alles durchchecken lassen , alles okay ….. meine Frauenärztin sagt ich sei zu jung ….. irgendwie findet man da echt kein Gehör , was ich aber festgestellt habe also denke ich so …. das es oft zwischen den Tagen kommt ( wenn sie denn kommen ) wenn ich eigt meinen Eisprung haben müsste.

    1. Sabiene

      @Beate: Sorry, dass ich auf deinen Kommentar jetzt erst antworte.
      Ohne ein Mediziner zu sein, würde ich nach deinen Schilderungen auch auf die beginnenden Wechseljahre tippen. Ich hatte in dieser Zeit immer den Eindruck, dass sich mein Körper irrwitzig abmüht, einen gewissen Hormonstatus zu erhalten (schwitzen), um dann vor lauter Stress erschöpft ist (frieren, Müdigkeit) usw. . Tatsächlich haben diese Symptome mit der Zeit nachgelassen, bzw. dann, als ich es akzeptieren konnte, dass ich in die Wechseljahre komme.
      Vielleicht kannst du es einmal mit Alternativmedizin probieren. Da gibt es oftmals einen anderen Zugang zu den einzelnen Beschwerden.
      Ich wünsche dir alles Gute!
      LG
      Sabiene

  17. Ruhina

    Ich bin 48 und schwitze zwar ab und an, aber frieren tue ich massiv! Meine HA, eine junge, verständnisvolle Frau, sagte sofort es hört sich wie der Anfang der Wechseljahre an. Eisen ist und war schon immer zu niedrig bei mir, aber sonst ist alles im grünen Bereich. Wie ich so lese bin ich dankbar für meine Ärztin, die es ernst nahm. Dennoch: ich hasse sie, diese kalte Wellen die in mir steigen!
    Danke für dein Artikel, jetzt kann ich meiner besorgten Familie Entwarnung geben.. :)

    1. Sabiene

      @Ruhina: Gratuliere! Du bist die erste, die mit diesem Problem bei einem Mediziner nicht gleich auf Ablehnung stößt!
      Die Kältewallungen sind keine Alternativen zu den Hitzewallungen. Ich kann immer nur raten, viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen, Sport zu machen und wärmende Speisen zu sich zu nehmen. Und die Ruhe bewahren. Irgendwann bist du da durch.
      Alles Gute!
      LG
      Sabiene

      1. Anita

        Hallo
        Hat zwar schon länger niemand mehr kommentiert, aber dachte ich schreib auch Mal was, da mich dieser Blog motiviert hat dranzubleiben und etwas zu unternehmen.
        Ich bin bald 48 und friere seit ca 3 Jahren immer wieder, wie Kältewallungen über den Rücken, nachts aufwachen wie Schüttelfrost… dachte auch, dass ich krank werde oder dass sonst was nicht stimmt!!! War beim Hausarzt, alle Blutuntersuchungen gut, bei der Gyni, die meinte frieren tut man nicht in der Prämenopause!🙈 Die Hormone wurden zwar abgenommen, nicht in der Norm, aber nicht tragisch und bei mir eher schwierig zu beurteilen, da ich seit jung eine Eierstockunterfunktion habe, sprich noch nie normale Zyklen… eines Tages erinnerte ich mich, dass ich in der Schwangerschaft auch gefroren hab!! Hab dann einwenig gegoogelt und bin auf ihren Blog gestossen!! Ist ja traurig dass dieses Phänomen niemand zu kennen scheint, aber war ermutigend zu hören dass es noch andere gibt. Hab jetzt auch Gyni gewechselt, die sagt dass es Kälte und vieles andere gibt, aber nicht typisch sei, aber sie hat mich ernst genommen!!!
        Seit ein paar Monaten bin ich im Versuch einer Hormonersatztherapie, u.a. wegen tiefer Knochendichte, zunehmend Schlafstörungen und eben Dauerkälte… Schlaf ist extrem besser, Kältewallungen und Hitzewallungen die sich neulich dazugesellt haben kommen teilweise immer noch, aber meist nur noch wenns Mal wieder eine Blutung gibt und die Tage davor!! Ist aber nicht mehr das tägliche und über Monate hinziehende Übel!! 😅

        1. Sabiene

          @Anita: Hallo und danke für deinen Kommentar!
          Nach meiner Erfahrung war die vor der definiert letzten Periode am schlimmsten. Ich meine die Zeit, in der man nicht weiß, ob in diesem Monat noch eine Periode kommt oder nicht. Und wenn nicht, warum.
          Irgendwann stand ich nachts mit meinen Hitzewallungen im Bad und dachte mir: „Mein Körper muss sich nicht mehr anstrengen, um einen Zyklus zusammenzukriegen. Wenn Schluss ist, dann ist Schluss.“ Und das war genau richtig. Ab diesem Zeitpunkt waren die Hitzewallungen nicht mehr so präsent und nervig. Die Kältewallungen sind mir allerdings noch geblieben. Besonders, wenn ich mich krank fühle, friere ich viel stärker, als früher.
          Da hilft manchmal Ingwertee, manchmal spazieren gehen und manchmal gehe ich einfach ins Bett.
          Kältewallungen sind ein interessantes Phänomen, an dem die Gynäkologen oftmals scheitern. ;-)
          LG
          Sabiene

  18. Susanne

    Seit einiger Zeit habe ich (46) Hitzewallungen wegen beginnender Wechseljahre. Vor einigen Monaten kamen „Kältewellen“ hinzu, die meistens VOR der Hitzewallung auftreten. Am intensivsten empfinde ich es nachts, wenn ich im warmen Bett liege. Zunächst habe ich ein Blutbild machen lassen, aber Eisen, Schilddrüsenhormone etc. sind in Ordnung.
    Schließlich befragte ich diesbezüglich einen Gynäkologen. Seiner Auskunft nach gehören Kältewallung bei einigen Frauen zu den Wechseljahrsbeschwerden. Gerade zu Beginn der Wechseljahre seien die Beschwerden oft ausgeprägter und würden sich im Laufe der Zeit abschwächen. Es gäbe jedoch verschiedene Präparate, die man zur Linderung der Beschwerden einnehmen könnte.

  19. Ingrid

    Habe mit Interesse die Beiträge gelesen. Bin 66 Jahre und leide seit ca. 15 Jahren unter extremen Kältewallungen. Als ich anfangs Hilfe suchte war im Netz nichts darüber zu finden. Meine Ärztin hatte keine weitere Patientin, die Kältewallungen hatte. Bei mir geht das durch den gesamten Körper. Kann in der heißen Badewanne sitzen und habe Gänsehaut. Mit zunehmendem Alter wurde es immer schlimmer. Habe vor 4 Jahren die Gebärmutter entfernt bekommen und anschließend Östrogene als Zäpfchen bekommen. Die habe ich vor 6 Wochen abgesetzt. Jetzt hat sich das Frieren noch verstärkt, so dass ich vermute, dass es an diesem Hormon liegt. Meine Mutter hatte das nicht. Es ist zum verzweifeln!

    1. Sabiene

      @Ingrid: Da hast du aber reichlich lange Probleme! Denn in deinem Alter solltest du nun wirklich Ruhe haben. Wenn du keinen Arzt finden kannst, der dir Gehör schenkt, könntest vielleicht du alternative Heilmethoden in Betracht ziehen. Zum Beispiel Klassische Homöopathie oder Akupunktur. Manche werden unter bestimmten Voraussetzungen sogar von manchen Kassen übernommen.
      Ich wünsche dir alles Gute!
      LG
      Sabiene

  20. SySa

    Hallöchen, ich bin 45 und habe seit eineinhalb Jahren Kältewallungen… und bin schon mal erleichtert, dass es mehr „von uns“ gibt! Ich hab auch das Phänomen, dass ich die Uhr danach stellen kann: 21.30 h. Nicht jeden Tag, aber immer um diese Zeit! Eiskalt! Wenn ich mich zudecke, hab ich das Gefühl, es ist eine Kühldecke 🙃
    Meine Empfehlung: heiße Wanne, eine lange Wärmflasche mit 2,5 Liter Fassungsvermögen (da kann man sich super rankuscheln), bei mir hilft auch ein Hoodie über dem Pyjama und dann die Kapuze über den Kopf (Mütze geht sicher auch) und dieses Rezept gibt super Wärme: 2l Wasser, darin eine in Scheiben geschnittene Ingwerknolle, 2-3 EL Zucker (ja, nehmt bitte Zucker, der hilft beim einheizen) und den Saft von 3 Limetten für 10 Minuten aufkochen. Vom Herd nehmen und ein ganzes (!!!) Bund Basilikum rein geben. Das tolle: der Rest schmeckt am nächsten Tag kalt herrlich erfrischend!
    Alles Gute! SySa

    1. Sabiene

      @SySa: Danke für deine Tipps! Ingwertee kann ein Segen sein, wenn man stark friert. Und mit einem Hoodie bin ich auch schon mal ins Bett gegangen.
      LG
      Sabiene

  21. Cornelia

    Hallo Sabine, also mir geht es genauso wie Dir. Ich bin 53 und vor 2 Monaten ca . Fing es an mit der Kälte, ich dachte auch da ist eine Grippe in Anmarsch,aber nein. Seitdem wechseln sich Kälte und Wärme ab. Jacke an Jacke aus. Am schlimmsten ist die Kälte morgens wenn ich aufstehe. Ich habe förmlich Schüttelfrost. Am Mittwoch war ich dann bei der Frauenärztin und sie sagte auch die Kälte hat nichts mit den Wechseljahren zu tun. Nur Hitzewallung und Schlaflosigkeit wäre ein Zeichen für die Wechseljahre.
    Trotzdem werde ich nochmal die Schilddrüse checken lassen.
    Viele Grüße Conny

    1. Sabiene

      @Cornelia: Also deine Frauenärztin … ich weiß ja nicht, ob die wirklich so gut ist. Es gibt inzwischen etliche Mediziner, die dieses Phänomen kennen. Nur kann man halt nicht viel dagegen unternehmen. Jacke an – Jacke aus ist schon mal eine gute Methode. Blöd ist halt, dass du morgens richtig Schüttelfrost hast.
      Ich wünsche dir alles Gute für die nächste Zeit. Die Kältewallungen gehen rum, genauso wie die Wechseljahre. Das ist nur ein schwacher Trost, ich weiß.
      LG
      Sabiene

  22. Dorothee

    Da bin ich aber froh, dass das durchaus vorkommen kann. Ich bin seit Mai 50 und die Hitzewallungen fingen an. Hab pflanzliche Mittel genommen, dann waren sie fast weg, und jetzt hab ich abwechselnd heiß und kalt mit Gänsehaut von jetzt auf nachher. War noch nicht beim Arzt. Hatte massiven Eisenmangel wegen starker Blutungen und viel Sport. Eiseninfusionen bekommen. Vitamin D wird auch schon supplementiert seit Mai. Weiß bald nicht mehr, was ich anziehen soll. Und mein Frauenarzt hat nur Hormone als Antwort, die ich nicht nehmen will. Eigentlich war mir die letzten Jahre zunehmend wärmer und seit ich nur noch barfuß unterwegs bin, habe ich keine kalten Füße mehr. Aber dieses heiß-kalt Wechsel ist schon eine Herausforderung. Hab auch schon gedacht ich werde krank, weil ich friere. Ist aber nix passiert.
    Liebe Grüße Dorothee

  23. Margarete

    Hallo, bin 53, letztes Jahr hatte ich ziemliche Kälte Phasen. Mit kalten Füßen habe ich immer schon zu kämpfen, aber hinzu kam plötzlich der Oberkörper. Trotz des relativ niedrigen Eisenwerts kam keine Aktion von den Ärzten. Auf Anraten meiner Kollegin habe ich beim Arzt insistiert wegen des extremen Kälte Gefühls. Nach drei Monaten Eisentabletten wurde es besser. Dieses Jahr geht es wieder los mit plötzlichen kurzen Hitzewellen und anschliesser Kälte. Desweiteren habe ich häufiger Alpträume und mein ohnehin schlechter Schlaf wurde noch schlimmer. Morgen werde ich die Frauenärztin anrufen. Zwischenzeitlich habe ich von Yam Cremen gelesen. Hat damit jemand Erfahrung? Anscheinend gibt es gegen die Kälte kein wirkliches Wundermittel. Ich habe inzwischen eine beheizbare Decke und heizbare Socken mit Batterien….

    1. Sabiene

      @Margarete: Du hast Recht: Es gibt gegen diese Kältewallungen kein Wundermittel – außer Heizdecken & Co. Allerdings habe ich gute Erfahrungen mit Homöopathischen Mitteln gemacht. Sport mit Muskelaufbau könnte auch helfen, weil Muskelmasse die Körperwärme regulieren kann.
      Mit der Zeit gehen diese Empfindungen wieder vorbei. Ich habe sie nur noch, wenn ich sehr erschöpft bin.
      Alles Gute!
      Sabiene

  24. Elfie

    Hallo ihr Lieben
    Ich habe schon vor zwei Jahren einen Beitrag hinterlassen und bin immer noch erstaunt, dass es so viele Leidtragende gibt… ich habe mich letztendlich für Hormone entschieden. Seit ca 6 Monaten nehme ich sie. Ausschlaggebend war meine Schlaflosigkeit und die damit schwindende Leistungsfähigkeit… ich habe nicht eine Nacht durchgeschlafen und bin dann wirklich stundenlang umhergewandert. Die Eiseskälte hat sich soweit verbessert dass ich nur jetzt im Winter meine Wärmflasche brauche. Es sind bioidentische Hormone und nehme beides äußerlich. Schlafen kann ich auch wieder wie ein Baby. Vielleicht hilft diese Erfahrung weiter. Ich bin jetzt 53 Jahre alt und habe wieder Lebensqualität

    1. Dorothee

      Wie heißen deine Hormone? Ich habe nur die Östrogene als Gels zum einschmieren und das Progesteron als Tablette. Mit Durchschlafen habe ich trotzdem noch Probleme.

    2. Sabiene

      @Elfie: Das ist ja mal interessant und bestimmt für die ein oder andere Leserin wichtig!
      Vielen Dank und alles Gute
      Sabiene

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