Pilates und der Kram mit Körperspannung und Powerhouse
Gestern habe ich zum ersten Mal in meinem Leben Pilates gemacht. Ich dachte, dass mir dies leicht fallen wird, da ich ja seit Jahren begeistert (Mond-)Yoga praktiziere, aber es kam ganz anders. Und was Barbara Becker kann, kann ich schon lange – dachte ich.
Inhalt:
Pilates
Das Entscheidende dieser Trainingsmethode, die Barbara Becker in Deutschland so populär gemacht hat, ist, dass man, während man eine gewisse Körperspannung einnimmt, Übungen vollführen soll. Dabei handelt es sich oft um Übungen und Stellungen, die einem auch ohne dieses “Powerhouse” schon schwer genug fallen würden.
Oder noch besser ausgedrückt: ich persönlich kann mich entweder auf das eine (Powerhouse) konzentrieren oder auf das andere (Übungen. Aber beides zusammen und dazu auch noch atmen oder gar lächeln, stellt mich vor große Probleme.
“Das ist ja sooo schlimm, wenn eine Frau ihr Powerhouse nicht kennt!” sprach eine der Kursteilnehmerinnen zu mir in der Umkleidekabine. Das hätte eigentlich bereits ein Signal sein können, wieder auf dem Absatz kehrt zu machen. Denn wenn man mir schon so kommt, ist meine Motivation ziemlich weg. Oder ganz weg.
Was ich in meinem Pilates-Kurs gelernt habe:
Für mich ist das Entscheidende, nach Aerobic und Tennis einmal wieder etwas gefunden zu haben, für das ich einfach zu blond bin. Es ist schon wichtig, dass man seine Grenzen beachtet.
Andererseits ist die Gegend um die Bauchregion herum – aka Powerhouse – schon einmal eine Betrachtung wert. Denn es ist wirklich gut, wenn man im Alltag seine Körperspannung kontrollieren kann. Andere Sportarten und hier gerade Yoga oder Fitnesstraining fördern dies aber auch. Möglicherweise sind solche Methoden nicht ganz so intensiv, dafür haben sie wieder andere Vorteile.
Und sie machen mir mehr Spaß.
Übrigens hat sich gerade ein Muskelkater bei mir angekündigt.
“Was Barbara Becker kann, kann ich noch lange nicht”
Mit der würde ich noch nicht einmal tauschen wollen, wenn ich es könnte. :-)
@Leo: Aber in diesem Fall wärst du nun mit einem belgischen Künstler verheiratet! ;-)
lg
Hi,
die Übungen von Pilates habe ich schon vor 20 Jahren im Aikidotraining gemacht.
Man muss eben nur ein anderes eingängiges Wort erfinden und schon nimmt es die Masse auf.
Grüße
Franz
@Franz: Wusste ich gar nicht, dass das schon so alt ist.
Dann wäre Pilates quasi eine Mischung aus Aikido und Yoga?
Wenn’s schee macht ;)
… Naja …
Damals wurde das bei uns als Aufwärmübung gemacht.
@Franz: Und jetzt quält man unschuldige Hausfrauen damit
Kommt mir nicht viel anders vor als Yoga (vor allem mit “und dann auch noch atmen”). schicker vielleicht….
@Susanne: Atmen ist im Yoga genauso wichtig. Die Übungen sind ganz ähnlich, aber anstrengender und irgendwie “anders”