Recherche für Blogartikel – sehr wichtig und am besten fundiert
Endlich hat die Tristesse ein Ende und es gibt wieder einen Webmasterfriday!
In den letzten Wochen musste dieses Gemeinschaftsprojekt ausfallen, weil der Webmasterfriday-Betreiber Martin Missfeld streng mit wichtigeren Dingen beschäftigt gewesen ist.
Aber dafür gibt es wieder so ein richtig schönes WMF-Thema:
Inhalt:
Wer muss Was recherchieren?
Es kommt natürlich darauf an, über was man gerade schreiben will. Plaudert man aus dem Nähkästchen oder schreibt man über ein Thema, bei dem man der absolute Experte ist, hat man ja theoretisch alle Fakten im Kopf.
Will man aber zum Beispiel einen Artikel über ein Thema des Weltgeschehens oder über öffentliche Personen schreiben, einen Produkttest oder einen technischen Artikel verfassen, wird man um eine Recherche von Hintergrundwissen und Eckdaten nicht herumkommen.
Wie wichtig ist eine fundierte Recherche?
Will man seinen Lesern keinen Schmarrn erzählen, sollte eine Recherche immer so fundiert wie möglich sein.
Natürlich darf man sich auch einmal irren, aber wer sich regelmäßig eklatante inhaltliche Fehler vorwerfen lassen muss, wird irgendwann mal als Blogger seine Glaubwürdigkeit verlieren. Je nachdem, um was sich der Artikel handelt, kann man sogar laut Pressegesetz zu einer Gegendarstellung gezwungen werden. (Quelle: Wikipedia)
Gerade wer zu heiklen Themen Stellung bezieht, sollte also sehr genau recherchieren.
Wie sieht so eine Recherche aus?
Es gibt wenige Blogthemen, die mit ca. 500 Wörtern komplett und allumfassend abgehandelt werden können.
Also konzentriert man sich auf ein paar Teilaspekte der jeweiligen Angelegenheit und macht sich darüber schlau. Die Informationsquellen der Blogger werden wohl meistens im Internet zu finden sein (weil man eh am Computer sitzt) und hier oft auf Wikipedia. Aber bei diesem Online-Brockhaus muss man immer ein bisschen vorsichtig sein. Gerade tiefer gehende Artikel können Fehler enthalten, worüber sich natürlich dann die Experten freuen, wenn sie diese auf dem Blog finden.
Dann gibt es natürlich noch die Steinzeit-Recherche: In einem Buch nachschlagen oder jemanden fragen, der sich auskennt.
Wichtig bei allen Recherchearbeiten ist immer die Quellenangabe (mit der man einen Teil der Schuld wieder von sich weisen kann, wenn nix stimmt). Also den (Wikipedia-)Artikel verlinken oder in einem Nebensatz erwähnen, von wem die Informationen stammen (das Lexikon, der Nachbar, die Omi).
Dann kann nichts schief gehen.
Habe ich noch einen Aspekt zur Recherche oder eine mögliche Quelle oder Herangehensweise vergessen?
Dann sagt es mir bitte!
Hallo Sabienes,
Gott sei Dank gibt es die Recherchemöglichkeit Internet. Als ich noch zur Schule ging, hieß unser “Wikipedia” noch Stadtbüchereiika. Oder eben die von dir beschriebene Steinzeitrecherche. Du musst mich doch nicht so schamlos aufs Alter hinweisen ;-)
Wünsche Dir einen schönen Tag und grüße herzlich
Hans
@Hans: Meine Eltern hatten ein dickes Buch, das hieß: “Ich sag dir alles”. Das war dann unser Lexikon und unser Wikipedia.
Manchmal hieß mein Wikipedia auch Papa. Aber nur bis zum Eintritt in die Pubertät ;-)
LG
Sabienes
Bei bestimmten Artikel gehört einfach eine gründliche Recherche dazu. Sonst steht man irgendwann einmal als Blog der Unwahrheiten da.
lg
@Karin: Ich habe mal in einem Artikel von veganischer Ernährung statt, wie richtig von veganer Ernährung geschrieben. Da war ich natürlich für alle der Depp und das, was ich geschrieben habe, blöd.
LG
Sabienes
Hallo Sabienes,
ich stöbere wieder in deinem Blog und da heute mein Feedback-Donnerstag ist, um so erfreulicher. Also ja, die Artikel-Recherche ist zwingend erforderlich, es sei denn, wie du schon erwähntest, man ist ein totaler Experte auf dem Themengebiet und hat alle Eckdaten im Vorfeld zusammen.
Dieses Expertenwissen will aber erst einmal im Laufe der vielen Jahre angeeignet werden, was sicherlich eine ganze Weile dauern wird. Ich muss meistens auch recherchieren, vor allem welche nützliche Quellen zu weiteren Info ich meinen CMS-Lesern anbieten kann.
Bei mir sind es immer Erfahrungsberichte, sprich alles vorher Durchprobiertes und Durchgemachtes und nichts, was ich vorher nicht lange im Test hatte. Wenn ich so durch die Blogs der deutschen Blogger-Landschaft surfe, lese ich auch gerne nur meine Themen und lasse es mir bestätigen, wenn ich ähnliche Ansichten vorher zu einem bestimmten Thema hatte.
So lasse ich mich nach und nach weiterbilden und sammele noch mehr Erfahrungen. Es wird manchmal in solchen Fällen dann weniger recherchiert, wenn ich genug Fakten zusammen habe.
@Alex L: Ich glaube, die Erfahrungen, die man gerade mit Blogsystemen macht, kann man gar nicht immer recherchieren. Die muss man selber machen!
LG
Sabienes