Reisen in die USA – Visa-Bestimmungen früher und heute
Ich habe es ja bereits erwähnt, dass das Fotografieren mir ein bisschen im Blut liegt, da auch mein Vater ist ein begeisterter Hobbyfotograf gewesen ist.
Seit seinem Tod bewahre ich seine Fotos auf und nun sind mir beim Aufräumen seine USA-Bilder in die Hände gefallen.
Mein Vater flog Anfang der 70er Jahre geschäftlich nach Amerika und galt dadurch für ein paar Wochen als der Held des ganzen Wohnviertels. Denn eine Reise in die USA war damals ähnlich exotisch-unwahrscheinlich, wie es heutzutage vielleicht ein Weltraumflug wäre. Schon allein die Vorbereitungen dauerten ein paar Wochen!
Inhalt:
Vorbereitung einer USA-Reise
Das wichtigste war damals natürlich, ein Visum für die Einreise beim nächsten Konsulat zu erhalten. Weiterhin war für Deutsche eine Auffrischung der damals noch obligatorischen Pockenschutzimpfung notwendig. Niemand besaß in den 70ern eine Kreditkarte, also musste man das Reisegeld in Form von Dollars und Travellerschecks besorgen.
Heute braucht man für einen zeitlich begrenzten Aufenthalt in die Vereinigten Staaten natürlich kein Visum mehr und füllt einfach bei der Ankunft einen Fragebogen aus. Und die Pockenschutzimpfungen sind überhaupt ziemlich aus der Mode gekommen.
Reisen in die USA
Ein Nonstop-Flug nach New York dauert keine neun Stunden. Früher mussten die Flugzeuge auf ihrem Weg über den Atlantik in London und auf Neufundland zwischenlanden und tanken. Ich weiß nicht, wie lange mein Vater damals geflogen ist, aber sein Jetlag muss unvorstellbar gewesen sein. War man aber erst mal drüben angekommen, befand man sich auch damals schon reisetechnisch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Mein Vater flog von New York aus nach Erie und nach Chicago und hätte noch gerne den Süden besucht. Er träumte, angelockt von den verschiedenen Reiseberichten wie viele zu dieser Zeit davon, Städte wie Los Angeles oder San Francisco zu besuchen.
Abgesehen von New York haben sich inzwischen die Lieblingsdestinationen in die USA gewandelt. Wollte man früher lieber nach Kalifornien und “Sunshine and the Beach” erleben, zieht es heute viele Besucher nach Miami oder sie möchten sich in den berühmten Kasinos von Las Vegas amüsieren.
Fotos von der USA-Reise
Ich hätte ja gerne eins der Fotos veröffentlicht, die mein Vater während seiner Reise in die USA gemacht hat. Er hat damals unendlich viele Dias geschossen, fein säuberlich gerahmt und in Magazinen verstaut. Und nun sind diese schönen alten Bilder genauso verblichen und vergilt, wie ich dies schon bei meinen Dias habe feststellen müssen.
Deswegen zeige ich euch ein Foto von meiner Reise 2006 nach New York. Viel wird sich an der Miss Liberty nicht verändert haben!
Hallo Sabine,
wir sind 2007 in New York gewesen und ich habe Madame auch noch so in Erinnerung.
Mit Vorbehalten bin ich nach NY gereist. Durch einen mitreisenden Freund, der
öfters in NY gearbeitet hat, habe ich Ecken kennen gelernt, wo sonst kein Touri hinkommt.
In der Zwischenzeit (danach nochmal eine Reise nach NY) bin ich von der Stadt New York
mit allen seinen Facetten begeistert.
Wenn man mitten im Central-Park steht und die Bäume ihre Blätter haben, dann sieht man
keine Hochhäuser, einfach spitze.
Die beiden Reisen waren bestimmt nicht die Letzten.
Liebe Grüße
Franz
@Franz: Wenn du dann noch einen ortskundigen Führer gehabt hast, ist das ja ein wahres Geschenk. Ich träume auch immer wieder von einer weiteren Reise in die USA, vielleicht wieder NY, aber auch Chicago würde mich interessieren. Mich hindert ein bisschen der lange Flug …
LG
Sabienes
Danke für die Tipps und Infos, ich habe eine New York Reise vor mir und kann alle Tipps gebrauchen.
LG
Maryy,
ein 3-Tages-Ticket oder ein Wochenticket mit der Metro ist sinnvoll. Die Strecke vom untersten Zipfel von Manhattan bis zum Central-Park ist immerhin 21-23 km lang. Bin ich schon gelaufen. Da kommt man in Straßen, die sieht man sonst nicht. Also mit der Metro zum untersten Zipfel und zurück gelaufen.
Auf das Rockefeller-Center ist auch ein Muss. Meistens ist nämlich das Empire State Building mit sehr langen Schlangen versehen. Mußten wir uns nicht antun. Wahansinn ist auch die St. Patrick’s Cathedral (ist glaube ich in der Nähe des Rockefeller-Centers).
Und für Dich ist bestimmt Macy`s angesagt. Einfach ein traumhaftes Einkaufshaus. Als wir dort waren, gab es für Touristen 10-20 % Ermäßigung auf alles. Mußt an die Info gehen.
Ich wünsche Dir einen guten Trip.
Grüße
Franz
Sabine, bitte korrigiere meine Schreibfehler.
danke.
Mein Kollege fliegt im Spätsommer nach Miami, ich habe so einen Neid auf ihn, möchte ja auch unbedingt einmal in die USA, wenn auch eher nach NY (muss man gesehen haben), vor allem aber nach Texas – ich weiß, es klingt kitschig, aber ich will in Texas mal wie so ein richtiger Cowboy übers Land reiten – ich stelle mir das so herrlich wildromantisch vor! *höhöhö*
@Franz: Ich habe alles mit einem Hop-on-Hop-off-Bus bewältigt. Aber die Strecke vom Battery Park bis zum Central Park bin ich auch gelaufen. Das Empire State Building ist machbar, wenn man an einem diesigen Tag einer der Ersten ist. Die St. Patricks Church habe ich nicht geschafft und einen Helikopter-Rundflug über Manhattan würde ich mir dieses Mal auch gönnen.
LG
Sabienes
@Franz: Welche denn? ;-)
Sabienes
@MestraYllana: Texas = Reiten ohne Zäune! Das muss ein Traum sein, wenn man Reiten kann (kann ich nicht)
LG
Sabienes
Ich war zwar schon 5 Mal in Amerika – aber nach New York oder nach Chicago habe ich es leider noch nicht geschafft. Da es aber immer mal wieder ein paar tolle Schnapperangebot gibt – ich schau da auch bei den Urlaubspiraten nach, wird das wohl irgendwann auch mal machbar sein. Das mit dem Tanken ist heute Gott sei dank nimmer so, selbst nach Las Vegas sind wir 13 Stunden durchgeflogen. Einen Tipp hab ich für Amerika dennoch… Wenn man mehr machen will als die großen Städte, sollte man sich nicht durch vorher gebuchte Hotels festlegen. Es gibt überall noch freie Motels und es ist spannend – ohne Ziel – dieses riesige Land zu bereisen. Der ideale Ort für einen auschweifenden “Roadtrip”
@Janett: Deinem Tipp schließe ich mich an. In den großen Städten lohnt sich eine Hotelbuchung aber durchaus, aber ich würde nie, nie, nie wieder ein Hotel mit Frühstück in NJ buchen!
LG
Sabienes
An die Zeit von Reiseschecks kann ich mich auch noch dunkel erinnern. Ich bin einmal mit meinem Dad 1990 in die USA gereist, weil sein Vater dort verstorben war. Die Ankunft in NY und die hohen Häuserschluchten werde ich nie vergessen. Ich habe mich sooo klein gefühlt – was ich damals ja auch wirklich war. 1997 vor meinem Studium bin ich dann noch einmal für 3 Monate dort gewesen, ich habe in Philadelphia bei einer Freundin gewohnt und habe u.a. Washington besucht. Damals waren die Inlandsflüge noch sehr teuer, so dass ich leider nicht die Westküste besuchen konnte. In Washington war ein interessantes Festival, das Food Truck Festival und ich habe später dann meine Magisterarbeit zur Geschichte der Foodtrucks geschrieben. Mittlerweile gibt es die in meiner schwäbischen Heimat auch! Wenn meine Tochter größer ist, dann werde ich noch einmal rüberfliegen!