Meine ganz persönliche, elendige Umzugsstatistik und warum ich es hasse

6. August 2012 Aus Von Sabiene
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umzugsstatistik

Müll oder warten auf den Umzugswagen?

Wie sagt der Volksmund so schön: Dreimal umgezogen ist einmal abgebrannt.

Dem zufolge bin ich bereits viermal abgebrannt, denn ich habe laut meiner privaten Umzugsstatistik in meinem Leben bereits 12 Umzüge erlebt.

Meine persönliche Umzugsstatistik

Die Stationen dabei waren: Hanau, Neu-Isenburg, Hamburg, Rosenheim, Kolbermoor, Niederbayern, Kleinwallstadt und Obernburg. Dabei habe ich in acht Städten (in Hamburg, Rosenheim, Kolbermoor und Obernburg gewohnt. Außerdem bin ich mehrfach innerhalb derselben Stadt umgezogen, habe drei bayerische Regierungsbezirken und ganze drei Bundesländern erlebt.
Bei meinem 1. Umzug war ich gerade mal sechs Wochen alt, mein letzter Umzug fand vor sieben Jahren statt.
Meine ersten fünf Umzüge wurden bis zu meinem 15. Lebensjahr veranstaltet. Zu dieser Zeit waren auch die größten Sprünge dabei, wie von Hessen nach Hamburg und von da nach Bayern.
Die Ortswechsel, die später stattgefunden haben, waren mehr oder weniger freiwillig initiiert.

Statistisch gesehen ziehe ich alle 4,41666667 Jahre um, dass könnte bedeuten, dass es mal wieder Zeit wird!

Das Kistenpacken und Möbelwagen bestellen liegt mir quasi im Blut. So hatte mein Vater, von der Familie her ein Pfälzer, unter anderem Würzburg und Wien in seiner Vita.

Jetzt sollte man meinen, dass ich mich im Laufe meines Lebens an Umzug, Ortswechsel und Aufbau eines neuen Freundeskreises gewöhnt habe.

Aber das genaue Gegenteil ist der Fall: Ich hasse es!

Ich hasse die ganze Arbeit, den Stress und das Gefühl, niemals fertig zu werden. Besonders als Kind waren für mich der Schulwechsel und der Verlust der Freundinnen sehr dramatisch.

Je älter man wird, umso größer wird auch der Hausstand!
Hatte ich, als ich von meinen Eltern in eine eigene Wohnung gezogen bin, noch gar keine Waschmaschine, besaß ich drei Jahre später zwei solcher Geräte. Weil einer meiner ehemaligen WG-Mitbewohner bei seinem Auszug ein paar Dinge einfach stehen gelassen hat.

Aber wer viel umzieht, bekommt auch automatisch viel Routine.

Und so habe ich schnell gelernt, dass es von Vorteil ist seinen Hausstand auszumisten, möglichst bevor die Möbelpacker kommen.

Man kann Dinge, die man nicht mehr in eine Umzugskiste packen will, verschenken, wegschmeißen oder verkaufen.
Ich bin vor meinem letzten Umzug ein echter Fan von Flohmärkten, Kleinanzeigen und Ebay geworden. Und wenn man es geschickt anstellt, kann man auf diese Weise schon mal einen Teil der Umzugskosten wieder reinholen.

Beim letzten Mal musste unser Wasserbett dran glauben. Wasserbetten sind samt Zubehör der natürliche Partner von Wohnungsauflösungen und Kleinanzeigen aller Art. Wenn man nach drei Jahren das Geschaukle einfach satt hat oder das Teil einfach nicht ins neue Schlafzimmer passen mag..

Fazit meiner Umzugsstatistik:

12 Umzüge – viermal abgebrannt – mehrmals sich von unnötigen Kram getrennt: So ein Umzug ist vom Gedanken des Feng Shui her gesehen gar nicht mal so schlecht.

Man wird gezwungen, sich von unnötigen Dingen zu befreien und hat dann wieder Platz für neue (schöne) Sachen.

Nervig ist eine solche hohe Umzugsstatistik trotzdem!

Foto: Meine ganz persönliche, elendige Umzugsstatistik und warum ich es hasse ©Sabienes.de
Text: Meine ganz persönliche, elendige Umzugsstatistik und warum ich es hasse ©Sabienes.de
Zusammenfassung:
Meine ganz persönliche, elendige Umzugsstatistik und warum ich es hasse
Titel
Meine ganz persönliche, elendige Umzugsstatistik und warum ich es hasse
Beschreibung
Meine private Umzugsstatistik: 12 mal umgezogen ist 4 mal verbrannt - ein Umzug ist stressig und teuer und kostet viel Arbeit
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