Das iPhone oder: Wie ich lernte, mein Handy zu lieben

29. Januar 2016 Aus Von Sabiene
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das iphone

Wichtigstes Accessoire: Die Schachtel vom iPhone

Mitte oder Ende der 90er kamen die ersten gebrauchstauglichen Handys auf den Markt. Damals hatte ich ziemlich schnell beschlossen, dass ich ein solches Gerät weder mag, noch gebrauchen kann. Und wenn es in Form eines sperrigen Knochens wie das legendäre Siemens S3 daherkommt, schon gar nicht.
Mit dem Siegeszug der finnischen Marke Nokia änderte sich zwar meine Haltung ein wenig, dennoch fand ich es ziemlich affig, ständig erreichbar zu sein.
Aber natürlich hatte ich irgendwann ein Mobiltelefon, dass ich immer mitnahm, aber selten brauchte.

Kostenfalle Handy

Dazu waren damals die Anschaffung eines Handys und der Betrieb desselben noch unverhältnismäßig teuer. Wir Kunden ärgerten uns über unseriöse Tarifanbieter und Knebelverträge und es mehrten sich die Nachrichten über Jugendliche, die mit ihrer SMS-Sucht ihre braven Eltern an den Rand des finanziellen Ruins brachten.
Und wer (so wie ich) es jahrelang geschafft hatte, diesen monetären Fallgruben zu entkommen, der fiel irgendwann einmal auf ein Abo von Klingeltönen hinein (so wie ich).
Auch heute gibt es Kostenfallen bei der Mobilfunk-Telefonie, zum Beispiel bei Auslandsgesprächen oder unpassenden Verträgen.

Das iPhone brachte mir die Zeitenwende

Ich blieb jahrelang relativ unbeeindruckt von dieser ganzen Handy-Euphorie, bis ich dann im Winter 2010 mein erstes iPhone (iPhone 4) in den Händen hielt. Denn endlich hatte ich ein Gerät, mit dem ich nicht nur telefonieren konnte (denn tatsächlich telefoniere ich nicht gern), sondern das ich wirklich für viel wichtigere Dinge gebrauchen konnte.
Inzwischen schleppe ich über 100 Apps auf meinem iPhone mit mir rum und verwalte damit Kontakte, Termine, Emails genauso einfach, wie ich fotografiere, Fotos bearbeite, lese, meine Fitness kontrolliere oder Wildblumen identifiziere und mit Hilfe der Mondkalender-App kann ich sogar meine Trainingstipps auf Mondyoga verfassen. Wegen der Kosten muss ich auch kein schlechtes Gewissen mehr haben, denn dank eines gewissen Preisverfalls bekommt man inzwischen bezahlbare Handys angeboten.

Mein Schweizer Taschenmesser

Das iPhone ist für mich einfach das Schweizer Taschenmesser (oder vielleicht sogar das Leatherman) unter den Mobilfunkgeräten. Damit erklärt sich wohl auch die Erfolgsstory dieser Geräte.
Die Abhängigkeit die nicht nur ich, sondern auch die meisten anderen Benutzer für sich verzeichnen, ist nicht von der Hand zu weisen. Es ist fragwürdig, ob man sich überhaupt von so einem „Kasterl“ mit ein bisschen Silizium innen drin versklaven lassen darf.
Auch ist die Firmenpolitik der einzelnen Hersteller in Bezug auf Nachhaltigkeit, Arbeitsrecht, Marktpolitik fast schon als dubios zu bezeichnen.
Und last but not least gibt es immer wieder Stimmen, die auf eine Gesundheitsgefährdung durch die Strahlung der Geräte hinweisen.

Hier gibt es also noch genügend Handlungsbedarf.

Aber bis auf weiteres werde ich ganz einfach mein iPhone lieben.

Foto: Das iPhone oder: Wie ich lernte, mein Handy zu lieben ©sabienes.de
Text: Das iPhone oder: Wie ich lernte, mein Handy zu lieben ©sabienes.de
Zusammenfassung:
Das iPhone oder: Wie ich lernte, mein Handy zu lieben
Titel
Das iPhone oder: Wie ich lernte, mein Handy zu lieben
Beschreibung
Früher waren mir Handys total egal, aber seit der Entwicklung der praktischen Smartphones, besonders das iPhone, weiß ich die Geräte zu schätzen
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