Horrorszenario: Leerer Kühlschrank und kein Auto!

1. März 2017 Aus Von Sabiene
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horrorszenario

Ein echtes Horrorszenario für mich!

Frauen und hier besonders Hausfrauen meines Sternzeichens (ich bin ein waschechter Stier) sagt man ja gerne nach, dass man bei ihnen stets wohlgefüllte Kühlschränke und Vorratsschränke finden wird.
Und das stimmt auch irgendwie. Außerdem habe ich ein Auto.
Meistens.

Ohne Auto im Neubaugebiet

Studiersohn 2 hat sein Auto etwas langfristig in die Werkstatt gestellt, was für mich schon Grund genug wäre, angesichts der anstehenden Reparaturkosten ein bisschen in Panik zu geraten.
Es finden zwar im Moment keine Vorlesungen statt, aber dennoch musste er nun in die entfernte Universitätsstadt fahren, um dort etwas zu erledigen.
Mit meinem Auto.
Und da Neubaugebiete, wie unseres auch, immer darunter leiden, dass sie ohne Infrastruktur auskommen, wird es schwierig sein, in den nächsten Tagen einkaufen zu gehen. Ich könnte natürlich auch mal ganz traditionell zu Fuß mit der Einkaufstasche losziehen. Aber ich wohne oben an einem Berg und zum nächsten (Billig-)Discounter laufe ich etwa eine halbe Stunde. Heimwärts mit vollen Taschen und bergauf würde ich wahrscheinlich doppelt so lange brauchen und mit dem Fahrrad ist ein solcher Aufstieg auch kein Vergnügen.

Außerdem muss ich auch mal was arbeiten, habe also nur begrenzt Zeit.

Objektiv betrachtet ist das alles kein großes Problem, denn wahrscheinlich werden wir armen Eltern in den nächsten Tagen, Wochen oder gar Monate nicht verhungern müssen. Vorausgesetzt natürlich, mein Mann entschließt sich endlich, auch mal Paprika zu essen. Oder das ich keinen Heißhunger auf Schokolade bekomme. Oder wenn ich einen Salat im Kühlschrank hätte.

Horrorszenario: Leerer Kühlschrank und kein Auto!

Das, was ich euch hier erzähle, klingt natürlich nach einem absoluten Luxusproblem. Aber tatsächlich wäre hier oben einmal beinahe ein solches Horrorszenario eingetreten.
Bei einem Rentnerehepaar hatte sich die Frau den Arm gebrochen. Und da sie die einzige der beiden war, die noch Autofahren konnte, kamen sie nicht mehr aus dem Haus – weder zum Arzt, noch zum Einkaufen. Natürlich wollten sie nicht zur Last fallen und baten niemanden um Hilfe.
Als dann doch mal jemand bei ihnen vorbeigeschaut hat, ging es dem Pärchen gar nicht mehr so gut.

So ein Neubaugebiet ist also schon ein gefährliches Pflaster!

Selbst einkaufen oder Lieferservice?

lieferservice für lebensmittel

Die kluge Frau (Hausfrau, Stier, ich) baut natürlich vor und legt sich Vorräte an, damit ja kein Horrorszenario, sprich Versorgungsengpass entstehen kann. Natürlich kann ich jederzeit meine Nachbarn um eine Gefälligkeit bitten oder mich ganz einfach mit meinem Mann absprechen, der ja auch ein Auto hat.
Und da es nichts gibt, was es im Internet nicht gibt, kann man sich online seine Lebensmittel bei Allyouneed Fresh bestellen.
Das klingt nun etwas extravagant und die Vorzeige-Hausfrauen aus meinem Bekanntenkreis blicken bei dem Gedanken allein schon hilfesuchend in den Herrgottswinkel. Aber tatsächlich erleben solche Lebensmittel-Lieferservice einen regelrechten Aufschwung, nicht nur in den Neubaugebieten dieser Nation. Denn gerade Berufstätigen bleibt oft gar nichts mehr anderes übrig. Natürlich wäre hier (wie immer beim Einkaufen) ein Preisvergleich wichtig, ansonsten halte ich eine solche Dienstleistung für gar keine schlechte Idee.

Würde ich jetzt gleich Schweinshaxe, Smoothie und Fairtrade-Schokolade bestellen, bekäme ich morgen zwischen 8 und 18 Uhr meine Lieferung.
Spätestens ab 19 Uhr wären wir also dann satt und glücklich.

Aber bis dahin wollte der Bub eigentlich schon wieder zurück sein.

Alle Fotos: Horrorszenario: Leerer Kühlschrank und kein Auto! ©sabienes.de
Text: Horrorszenario: Leerer Kühlschrank und kein Auto! ©sabienes.de
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