No Sports in Saudi Arabien für islamische Frauen

22. Juli 2009 Aus Von Sabiene
Scheich im Fasching für No Sports

No Sports in Saudi Arabien

No Sports ist die legendäre und vielfach zitierte Antwort, die angeblich von Winston Churchill auf die Frage eines Reporters, wie man ein derart hohes Alter erreichen könne, gegeben wurde.

No Sports ist auch das Dogma des saudi-arabischen Klerus auf die Frage, warum Mädchen und Frauen in diesem angeblich so aufgeschlossenen Lande keinen Sport betreiben dürfen.

No Sports in Saudi Arabien

Denn – so die geistlichen Oberhäupter islamischer Couleur weiter – durch das Laufen und Springen könne das Jungefernhäutchen reißen und somit die Chancen einer Verehelichung drastisch sinken. Bei dieser Gelegenheit wird auch noch schnell einmal wieder das Autofahren geächtet und somit den Mädels verboten. Denn ein Hymnen-Riss soll ja schon öfters beim Schalten vom 2. in den 3. Gang vorgekommen sein.

Mit dieser Aussage ist die islamische Welt uns Ungläubigen im Westen einmal mehr meilenweit voraus. Denn aus falscher Scham wurden bei uns Christen Wörter wie “Jungfernhäutchen” oder “Hymnen” niemals verwendet, bezeichnen diese doch Attribute der weiblichen Geschlechtsmerkmale. Wohin uns dies geführt hat, kann man ja allerorts erkennen. Inzwischen gibt es bei uns sogar gemischte Fitnessstudios, wo doch die Durchblicker aus dem Morgenland genau wissen, dass dort zwischen Crosstrainer und Schrägbank die Sünde nur so blüht.

So müssen wir schamerötend zugeben, dass die Frau unter dem Halbmond vor Anfechtungen in der Hochzeitsnacht ausreichend geschützt ist. Allerdings nicht vor Fettpölsterchen: 60 % aller Frauen in Saudi-Arabien sollen auf Grund von mangelnder Bewegung und zu viel Essen übergewichtig sein und leiden unter den gesundheitlichen Folgen. Das wären sogar mehr Dicke, als das Abendland hergibt und somit haben auch hier die Gottesfürchtigen den Westen einmal wieder überholt.

Foto: No Sports in Saudi Arabien ©Sabienes.de
Text: No Sports ©Sabienes.de