Sieben Tipps, wie ihr Schulden vermeidet (und Geld sparen könnt)

17. Mai 2017 Aus Von Sabiene
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tipps gegen schulden

Was hat Geld mit Minimalismus zu tun? Sehr viel!

Früher kam am Ende der Woche der gute Vater mit einer Lohntüte nach Hause.
Das Geld wurde dann eingeteilt, es wurden Rechnungen und die Miete bezahlt und wenn möglich, haben die Eltern noch ein paar Pfennige „auf die hohe Kante“ gelegt. 
Denn für Anschaffungen, wie ein Auto oder ein neues Sofa musste oft eisern gespart werden.
Heute ist das nicht mehr ganz so, denn als Verbraucher stehen uns verschiedene Formen von Krediten zur Verfügung.

Da stellt sich mir die Frage, ob es überhaupt notwendig ist, Schulden zu machen.

Mein Konsumverhalten

Im Zusammenhang mit der Minimalismus-Challenge, die ich auf meinem Blog Frau Sabienes ins Leben gerufen habe, machte ich mir Gedanken über mein Konsumverhalten. 
Nachdem ich mich inzwischen von vielen Dingen, wie Bekleidung, Bücher oder Kosmetikartikel getrennt habe, wurde mir bewusst, dass ich an meinem Kaufverhalten etwas ändern muss.
Es ist zwar nicht so, dass ich, bzw. wir allzu viele Schulden hätten oder uns im permanenten Kaufrausch befinden würden. Aber es macht auch keinen Sinn, Geld für Dinge auszugeben, die man gar nicht braucht. Und das gilt nicht nur für Konsumgüter, auch für unnötige Versicherungen oder bei einem Autokredit mit ungünstigen Zinsen wirft man quasi sein Geld zum Fenster hinaus.

Deswegen ist es wichtig, Schulden erst mal zu vermeiden, wo es geht.
Die folgenden Tipps sind natürlich nicht ganz neu in meinem Kopf entstanden. Die meisten kenne ich schon seit Jahren und halte mich daran. Aber Tipp Nr. 1 ist zum Beispiel eine Maßnahme, die ich mir vorgenommen habe und nun sehr erfolgreich praktiziere.

Sieben Tipps, wie ihr Schulden vermeidet und zugleich Geld sparen könnt:

  1. Lebensmittel
    Wer gesünder einkauft, lebt billiger – das sollte inzwischen eine Tatsache sein. Kauft euer Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt und euer Brot beim Bäcker. Supermärkte sind zwar wichtig und praktisch. Aber dort werdet ihr auch zu überteuerten, denaturierten, ungesunden und dickmachenden Lebensmitteln verführt.
  2. Mitgliedschaften und Abos
    Hier ein paar Euro für Amazon Prime oder Netflix, das Abo vom Lieblingsmagazin und die Mitgliedschaft im Fitnessstudio – braucht es das wirklich? Überlegt, ob ihr die Segnungen solcher Dienstleister wirklich regelmäßig nutzt.
  3. Haushaltsbuch
    Ich führe seit Jahren ein Haushaltsbuch, in dem ich alle Einnahmen und Ausgaben eintrage. Das ist besonders hilfreich, wenn man wie ich viel mit EC-Karte oder Kreditkarte bezahlt.
  4. Versicherungen
    Versicherungsvertreter sind meist gute Verkäufer und machen einem Verträge schmackhaft, die man vielleicht gar nicht braucht. Mein Tipp: sucht euch eine unabhängige Agentur, die zwischen verschiedenen Anbietern vergleichen kann
  5. Telefonverträge
    Telefonverträge sind eine Wissenschaft für sich. Hier habe ich vor ein paar Jahren mal einen Artikel über den Tarifdschungel bei Mobilfunkverträgen geschrieben
  6. Energiekosten
    Wenn ihr Einfluss auf die Wahl eures Stromanbieter habt (das gilt auch für Gas oder Öl), solltet ihr jährlich die Tarife vergleichen. Achtet bei Neuanschaffungen unbedingt auf die Energieeffizienz der Geräte und lasst eure Computer, Fernseher & Co niemals auf Standby laufen.
  7. Kredite
    Egal, ob Autokredit oder Hausfinanzierung: Wenn ihr einen Kredit braucht, sucht euch einen seriösen Anbieter aus. Denkt daran, dass Kredite immer Geld kosten, welches man monatlich aufbringen muss. Wie viel die Belastung im Einzelnen betragen wird, könnt ihr mit diesem Kostenrechner herausfinden.

Geld sparen oder Schulden machen?

Geld oder Schulden

Geld sparen in Zeiten der Nullzinspolitik?

Es wirkt natürlich seltsam, wenn ich in Zeiten einer Nullzinspolitik seitens der EZB dafür plädiere, keine Schulden zu machen.
Zumal ja viele Banken dazu übergangen sind, Gebühren für nicht in Anspruch genommene Kredite zu verlangen.
Aber wir alle können nicht wissen, wie sich diese Zinspolitik weiter entwickeln wird und niemand von uns kann in die persönliche Zukunft blicken.

Aber um noch einmal auf den Grundgedanken des Minimalismus zurückzukommen:  Es ist besser, weniger, aber dafür hochwertige Waren zu erwerben. Das gilt für Lebensmittel genauso, wie für Kosmetikartikel oder für Bekleidung.

Und wenn man es einmal ganz global (sprich volkswirtschaftlich) betrachtet: Der ganze Ramsch, der uns in den verschiedenen Billigläden und Discountern angeboten wird, wird uns auf lange Sicht mit ganz anderen, vielleicht sogar schlimmeren Schulden belasten.

Alle Fotos: Sieben Tipps, wie ihr Schulden vermeidet (und Geld sparen könnt)  ©sabienes.de
Text: Sieben Tipps, wie ihr Schulden vermeidet (und Geld sparen könnt) ©sabienes.de
Zusammenfassung:
Sieben Tipps, wie ihr Schulden vermeidet (und Geld sparen könnt)
Titel
Sieben Tipps, wie ihr Schulden vermeidet (und Geld sparen könnt)
Beschreibung
Schulden machen kostet Geld. Hier zeige ich euch 7 Tipps, wie ihr Schulden vermeidet und Geld sparen könnt - ganz im Sinne des Minimalismus.
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