Vitamine oder Mineralstoffe – Sind Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll?
Ich esse nicht gerne Obst, habe ich das schon einmal erwähnt?
Manchmal esse ich sowas, aber nur, wenn es sich hierbei um Vertrauensobst handelt, wenn es mir jemand geschnippelt hat und wenn ich mir ganz sicher sein kann, dass keine Würmer drin sind und das es keine matschigen Stellen enthält.
Dafür esse ich aber wirklich sehr gerne Gemüse und Salat.
Aber reicht das für einen ordnungsgemäßen Vitaminhaushalt, mit anderen Worten: brauche ich Vitamine?
Inhalt:
Brauche ich Vitamine?
Ich bin oft erkältet, ich bin leider Raucher … eigentlich wären dies schon mal ein paar Gründe, um sich mit Vitamin C einzudecken.
Mein Hausarzt meint aber, dass dies nicht nötig wäre. Ich solle einfach am Freitag zum Bauernmarkt gehen und mich dort mit Obst eindecken – wobei wir wieder bei oben genannter persönlicher Eigenheit, vielmehr Marotte von mir wären. Und ich solle einfach das Rauchen aufgeben – womit er eigentlich Recht hat.
Brauche ich vielleicht Mineralstoffe?
Hier gibt mir mein Hausarzt grünes Licht. Denn Mineralstoffe und Spurenelemente kann man manchmal nicht durch eine vernünftige Ernährung in ausreichender Menge zuführen.
Das gilt für besondere “Risikogruppen”, wie Schwangere und Frauen generell, Sportler und Allergiker. Auch als Frau in den Wechseljahren (so wie ich es bin), können bestimmte Mineralstoffe, wie Selen und Zink den etwas marode werdende Hormonhaushalt unterstützen. Der Markt der Nahrungsmittelergänzung ist stetig wachsend, angeblich geben die Deutschen 1,3 Millionen Euro für Vitamine, Magnesium, Calcium & Co aus. Aber oft hilft hier viel nicht viel, manche dieser “Little Helper” beeinflussen oder beeinträchtigen sich in ihrer Wirklung gegenseitig oder sie vertragen sich mit Medikamenten nicht. Wenn man also etwas für seine Gesundheit tun möchte, sollte man sich vorher genau erkundigen, wo man was wo besorgt und wie man dies am besten einnimmt. Und ich bin mir nicht so sicher, ob es mit ein paar Brausetabletten aus dem Discounter getan ist.
Mein Fazit:
Ein paar gute Mineralstoffe und vielleicht ein paar Vitamine könnten vielleicht nicht allzu sehr schaden. Besonders wenn ich meine persönlichen Ernährungsgewohnheiten betrachte.
Wie ist das bei euch?
Nehmt ihr irgendwelche zusätzlichen Vitaminpräparate oder Mineralstoffe zu euch?
Wie gut ich mich wiedererkenne – beim Essverhalten :). Aber ich rauche nicht (mehr). Seit zehn Jahren. Obst ist trotzdem meistens *Bäääääh*,manchmal allerdings bekomme ich den Jipper, ich liebe Herzkirschen und Wassermelonen, manchmal Orangen.
Zum Thema Raucher, Menopause und Vitamine:
Es kann sehr wohl gesudheitsförderlich sein Vitamine zuzuführen, aber nicht blindwütig und nach der Schrotflintentechnik. Viel hilft viel stimmt sogar nicht, Es kann zu Hypervitaminosen kommen. Allerdings nur bei fettlöslichen Vitaminen.
Ich selbst substituiere nur Vitamin B12, aber ich lebe ja auch fast vegan.
Und wie du so schön geschrieben hast:
Manchmal ist es kontraproduktiv bestimmte Mineralstoffe und Vitamie gemeinsam aufzunehmen.
Selbst Milch kann die Aufnahme behindern bzw verhindern.
Hier gilt einfach: man muss sich wirklich gut informieren wie du ja auch beschreibst. Oder die Ernährung dementsprechen umstellen.
Ich stelle mal meien Chips von der rechten Seite auf die linken Seite ;)
Lieben Gruß
Marianne
Ha, da haben wir ja nicht nur den Namen gemeinsam…
Ich esse auch kaum Obst, vielleicht mal ne Banane, ein paar Erdbeeren oder einen Apfel im Kuchen :-). Ich trinke Kaffee, rauche, wenn auch mäßig, aber zu gerne um es aufzugeben…
Ich esse alles, worauf ich Appetit habe, und auf Nahrungsergänzungsmittel und künstliche Vitamine etc. habe ich keinen. Deshalb kommen die bei mir auch nicht zum Einsatz, und in unseren Breitengraden braucht man die wohl auch nicht. Alles Geldmacherei, und die wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber was gut/schlecht, gesund/ungesund, nötig/unnötig für den Körper ist, ändern sich ja ständig. Daran sieht man ja auch, dass sie es selbst nicht wissen.
Da verlasse ich mich lieber auf mein Bauchgefühl (auch beim Einkaufen), das weiß immer was ich brauche. Eigentlich logisch, oder? Wer außer mir selbst soll wissen was ich brauche? Ist doch absurd…
Ich bin und war selten krank, und wenn, dann weiß ich auch warum. Ich krieg ne dicke Erkältung wenn Ruhe angesagt ist und ich das ignoriere. Dann werde ich eben dazu gezwungen. Ich behaupte, Krankheiten haben immer einen Sinn und sind sinnvoll. Oft merken wir das aber erst hinterher. Wenn man dafür offen ist, versteht man immer besser, dass Krankheiten einen nicht schicksalsmäßig überfallen und man das arme Opfer ist das Pech hat. Der Körper ansich hat keinen Willen und sagt nicht: “So, jetzt zeig ich dir mal, dass Rauchen schädlich ist und mach dir Lungenkrebs!” WIR denken, dass Rauchen Lungenkrebs macht, weil uns das ja ständig von oben eingetrichtert wird und wir ja (fast) alles glauben was sie uns erzählen, und dann haben wir deshalb ja auch noch unser schlechtes Gewissen ausgebildet…Und schon haben viele vom Rauchen Lungenkrebs…Man kann immer alles so oder so sehen. Ich sehe es eben inzwischen so :-) und für mich stimmt es…Auch wenn wieder alle rufen: “Naiv, lächerlich, blauäugig etc.”. Sollen sie doch rufen und mich für verrückt erklären…Dann kann ich nur sagen: “Ich bin gerne ver-rückt!”
In diesem Sinne,
LG Sabine
@Teamworkart: Ich finde es sehr schön, dass du verrückt – oder: ver-rückt bist! :-)
LG
Sabienes